Gedicht

Flüsternde Blätter

Manches Mal werden Worte von Blättern getragen,
Wenn sie wahrhaft ihr Ziel erreichen wollen.
Das Flüstern der Blätter trage meine Gedanken,
Wenn sie um dein Wesen kreisen.

In Seele, Herz und Körper

Liebe ist der Ruf der Seele,
sanft und zart wie Seidenbänder,
die Schwingen im Strom der Winde.

Liebe ist der Ruf des Herzens,
strahlend Hell wie Sonnengleißen,
im starken Bett von Körper und Geist.

Liebe ist der Ruf des Körpers,
brennend heiß wie Kohlenglut,
im kochenden Blut des Jetzt.

Land der Selbstschuld

Eine Freundin von mir,
        Die hat es erwischt,
Ist lange schon ohne 'nen Job,
Ihrem Freund geht's genauso,
        auch er hat kein Geld,
Zum Geburtstag bekam er schon Brot,
Äußerst qualifiziert, employability pur,
Doch jetzt reicht es kaum mehr für's Essen,
Da sprech' ich ein Lob
        Auf das Land, wo sie Not
Als Selbstschuld der Armen vergessen.

Versprechen

Jeden Montag dieses Jahr1
ist ein Gedicht2 für dich da,
träumt und denkt,
ist dir geschenkt.


  1. Von heute ab für 52 Montage. 

  2. Oder ein Lied, eine Geschichte oder ein anderes kreatives Werk, das dich träumen, denken oder lächeln lassen will. 

Uiaeo Dtrns

Ein Gedicht für die Grundlinie des Neo Tastaturlayouts. Es verwendet nur die ersten zehn Tasten der Neo Grundlinie (ohne y), und entsprechend ist sein Titel

Uiaeo Dtrns

Dinosaurier des Nordens nennen sie uns in stotternden Reden
Die Rosen der Saison sind in unseren Trossen
Sie sondern uns aus in den tosenden Arten des Daseins
Das Tote autorisiert unseren Tod in Dosen

Dienste der Toten an den Oasen des Notstands
Essen der Isis Dorn der Nornen Reis unserer Erde
Die Ironie unserer Not in der Union der Industrie

Ae Rn (Neo Gedichte)

Ein ganz kurzes Gedicht für Zeige und Mittelfinger. Es verwendet nur die Tasten, auf denen bei dem Neo Tastaturlayout Zeige und Mittelfinger liegen, und entsprechend ist sein Titel

Ae Rn

Erna nenne Arne
Arne nenne Anna
Anna nenne Arne Narr
Anna ran an Rana

Nenne Er Narren rare Arenen
Ernenne Er Anna

Auch wenn das jetzt sehr kurz war, hoffe ich, dass es dir gefallen hat!

Meine Neo Gedichte gibt es übrigens auch als Tipplektion für KTouch hier und im Bug-Tracker von KTouch.

Iae Trn

Ein Gedicht für die Grundlinie des Neo Tastaturlayouts. Es verwendet nur die Tasten, auf denen bei Neo die Zeige, Mittel und Ringfinger liegen, und entsprechend ist sein Titel

Iae Trn

Tinten an Tannen rannen in Rinnen
Titan erinnert an reinere Ritter
Anna trat Anita
Arne tritt ein

Nein Reiter er ernannte einen internierten Narren
Rennet irre Tiere er errettet einen Ritter

Tee an Teint
Tat an Rat
Enten in Rittern
Ritter in Enten
Titanen in Rente

Uiae Dtrn

Ein Gedicht für die Grundlinie des Neo Tastaturlayouts. Es verwendet nur die Tasten, auf denen bei Neo die Finger liegen, und entsprechend ist sein Titel

Uiae Dtrn

Erde an Arne der untere Rand eint die trauernden Taten
er eint den Tau und die Ader der Narren und anderer Arten

Ich seh' den Weg - und jetzt?

Ich seh' den Weg und geh' doch vorbei,
Gewohnheit ist's, ich bin nicht frei,
schau selbst mit offnen Augen hin,
doch tu' ich nichts, so stirbt der Sinn.

Ich spür den Schatten auf des Seele,
woher er kommt, weiß ich zu gut,
will handeln, schrei'n aus voller Kehle,
doch folgt nur Trott auf meinen Mut.

So häng' ich hier und weiß selbst weiter,
die Zukunft leuchtet und strahlt heiter,
Ich seh' sie an und lächle dabei,
doch folge ihr nicht, so bleibt's einerlei.

Tanz der Lichts

Für Trudy. Das erste Mal veröffentlicht auf Deviantart im Rahmen der Aktion "10 Werke für die ersten, die Fragen":

o°         Tanz des Lichts         °o

   Wo der Blick die Welt berührt, 
   sie ohne Schatten spürt, 
   und Träume webt und Wissen, 
   im Schimmern Bilder formt, 

   Wo Fäden feurig tanzen, 
   im Raum des Augenblicks, 
   lebendige Vision - nun
   stetig neu erklingt, 

   Da formen sich die Welten
   von deiner Hand aus Dir, 
   ihr Bild berührt die Seele, 
   ein Widerhall in mir. 

°o                                 o°

Auf dem Weg nach Rostock (G8)

Ein voller Mond scheint durch die Scheibe rein,

Zu Hause wartet meine Frau,
sie sorgt sich dort allein,
Und fragt sich was die Bullen tun,
wenn ich mein Ziel erreich,
Denn morgen zu der neunten Stund'
fließt Wasser wieder weich.

Nur meiner Frau möcht' ich mein Leben weih'n,

Doch ist's auch ihre Zukunft, die
die Herrschenden bedroh'n,
Die Zukunft uns'rer Kinder auch,
ob Tochter oder Sohn,
Sie sind noch nicht geboren,
doch soll'n einst glücklich sein.

Drum steh ich auf, gegen die G8,

Ruhepause

Wenn dein Gehirn die Schranken senkt
und nichts mehr Wissen will,
Wenn Torheit deine Taten lenkt,
was sonst auch dich erfüll,


Wenn deine Zeit im Argen liegt,
Termin Terminen folgt
Und dein Kalender sich verbiegt,
der Einband platzen wollt,


Dann setz dich hin und gönn' dir Ruh',
hör' einfach mal dir selber zu.
Denn Hektik tut dir niemals gut,
Drum sag was ab, du brauchst nur Mut.

Zeit

Zeit, oh Zeit, du fliegst dahin,
ohne Weg und ohne Ziel,
kennst nicht Tod und nicht Beginn,
doch trotzdem nimmst du uns so viel.


Hass und Wut, die kennst du nicht,
genauso Freud und lieben,
und lachst dem Leben ins Gesicht,
doch bringst den letzten Frieden.


Doch kreuzt du einmal uns'ren Weg,
so schürst du meist viel Trauer,
denn uns zerbricht des Lebens Steg,
doch auch die letzte Mauer.

Estiala

Estiala, meine Liebe,
sie stahlen dich, die kalten Diebe,
Löschten jede kleinste Spur,
von deinem Schiff, was mach ich nur?


Geb ich dir dein Leben wieder,
wird es nicht dasselbe sein,
fass ich es in lange Lieder,
sind sie nur ein fahler Schein.


Denn nicht tot und nicht am Leben,
bist du, was mit dir geschah,
wie soll ich in Texte weben,
was nicht tot, nicht lebend war?

Nur ein Leben

Es gibt so viel zu tun<br />
und so wenig Zeit<br />
und nur ein Leben dafür

Es gibt so viel zu tun
und so wenig Zeit
und nur ein Leben dafür.


Die Schulen sind Scheiße,
ein Lehrer bringt Heilung,
Die Welt braucht die Hände
die Heilung bewirken,


Doch so viele Orte sind's,
und ich bin nur einer,
kann nicht alles tun,
das die Welt braucht.


Es gibt so viel zu tun
und so wenig Zeit
und nur ein Leben dafür.

Flammentanz

Schnelle, wirbelnde, glutheiße Schritte,
tragen uns fort, hinweg von der Mitte.
Lachende Sprünge aus sprühendem Leben,
In brodelnden Winden, um knisternde Reben,
Treiben den Reigen im ewigen Kreisen,
im brennenden Hauch im Weltenwald.


Wilde, heisse, sterbende Flammen,
umschlingen uns tanzend und ziehen von dannen.
Rythmische Lichter in finsteren Nächten,
umschlingen uns Tänzer, sie kämpfen, sie flechten
sich enger und enger um Wind in den Blättern.
Sie brennen und tanzen hinein in den Tod.

Gedichtvorlage

Lieder die Träume berichten,
Träume, die nächtens erwachen,
Träumer, die morgens noch Träumen,
Welten, die weiter bestehn.

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Willkommen im Weltenwald!
((λ()'Dr.ArneBab))



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