heise online · c't · iX · Technology Review · Telepolis · mobil · Security · c'tTV · Jobs · Kiosk
heise online
  Meldung vom 28.02.2004 18:36  
 

7-Tage-News
News-Archiv
News mobil
Newsletter
News einbinden

Telefontarife
Internettarife
Provider (Firmen)
Internet-Störungen
Free- & Shareware
Veranstaltungen

Besuchen Sie uns auf der CeBIT!

Leserforum
Chat-Events

Aktionen
 Schulen ans Netz
 Netz gegen Kinderporno

 Abo & Heft
 Kontakt
 Mediainfo
 Impressum

Kiosk - Das Archiv via Micropayment

ONLINE-MARKT

eMedia GmbH
Fachbücher, Edutainment,
c't- und iX-Archiv-CDs


   
news [<< Vorige] [Nächste >>]

Internet-Provider Freenet sperrt Seiten von Kritikern
-
Der Internet-Provider Freenet fährt schwere Geschütze gegen Kritiker auf: Schon seit einigen Tagen sind mindestens zwei Internetseiten für viele Freenet-Kunden mit Einwahlzugängen beziehungsweise für Nutzer des Call-by-Call-Angebots nicht mehr erreichbar. Stattdessen werden sie auf eine Freenet-eigene Seite umgeleitet.

Die Sperre richtet sich gegen die Webseiten www.freenetbeschiss.de.vu und www.dirk-hertfelder.de, die teilweise herbe Kritik an dem Geschäftsgebaren des Providers üben. Auf den Seiten wird Freenet unter anderem des Betrugs bezichtigt, weil das Unternehmen unberechtigte Rechnungen an seine Kunden verschicke und das Geld mit Hilfe von Inkassobüros einfordere. Die Kritiker veröffentlichen Vorlagen für Kündigungen und Strafanzeigen gegen Freenet. Des Weiteren wird Freenet vorgeworfen, Beiträge in Foren zu manipulieren.

Mit Kritik an dem Provider stehen die Autoren nicht allein. Im Dezember hatte beispielsweise c't in Heft 26/03, S. 81 und im Fernsehen über das zweifelhafte Vorgehen von Freenet wegen angeblich ausstehender Zahlungen berichtet.

Die Sperre wird offensichtlich über den Zwangsproxy des Providers bei den Einwahl-Zugängen realisiert, der die ausgehenden Anfragen des Kunden auf Port 80 abfängt. Diese Technik sorgt unter anderem dafür, dass Freenet-Kunden beim ersten Seitenabruf nach der Einwahl die Portalseite des Providers ausgeliefert bekommen -- egal, welche Seite sie ursprünglich angefordert hatten.

heise online konnte die Umleitung der Freenet-kritischen Seiten über den Call-by-Call-Zugang von Freenet verifizieren. Statt der angeforderten Informationen erscheint die Counterstrike-Seite www.cs.4players.de/index2.php3 des zur freenet.de AG gehörenden Angebots 4players.de.

In seinen AGB macht der Provider allerdings auf gewisse Einschränkungen aufmerksam: "Den vom Nutzer durch seine URL-Eingabe angestoßenen sog. requests zum Seitenaufruf kann automatisch ein freenet-Code angehängt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieses Verfahrens einige Webseiten u. U. bei Nutzung dieses Tarifes nicht erreichbar sein können." Ob dies jedoch das aktuelle Vorgehen abdeckt, ist jedoch zweifelhaft: Schließlich wird nicht einfach ein Code angehängt, sondern der Provider leitet fremde Seitenaufrufe auf das eigene Angebot um. (Torsten Kleinz) / (bo/c't)

[Version zum Drucken] [Per E-Mail versenden] [<< Vorige] [Nächste >>]

Kommentare
Re: Danke Heise! (hujikolp 29.2.2004 13:49)
Re: AKTIENKURS - ab Montag verfolgen, es wird ein Lehrstück (Hanne Solo 29.2.2004 13:44)
Re: Sperrungsverfügung also doch technisch Umsetzbar ? (MattB 29.2.2004 13:42)
mehr...

    Top-Meldungen
Metro zieht RFID-Karte zurück
"Microsoft kann von Linux auch lernen"
EU-Rat macht sich für grenzenlose Softwarepatente stark
DVD-Brenner: Alle schwenken zu Plus-Minus, Vorsicht bei 8X
 
 
Aktuelle Meldungen
Google auf der Suche nach Talenten
Microsoft denkt über regionsspezifische Preise nach
Link in Diskussionsforum des Brandenburger Landtags führte zu Kinderpornos
Toll Collect legt neues Angebot zur LKW-Maut vor
Eric Raymond schimpft auf CUPS
Experten: Chip-Leiter können in 20 Jahren Molekülgröße haben
Aktion: Sicheres Gebäude
wwww  Was war. Was wird.
Internet-Provider Freenet sperrt Seiten von Kritikern
Industrieverbände fürchten Chinas WLAN-Verschlüsselung
Private Konkurrenz frohlockt über Ende des "Virtuellen Arbeitsmarktes"
Wiederbeschreibbare HD DVD macht Fortschritte
Oberster Datenschützer kritisiert "Großen Lauschangriff"
Heinz-Nixdorf-Museums-Forum rekonstruiert den "Schachtürken"
Spanien bekommt Europas schnellsten Supercomputer
ASIC-Hersteller X-Fab strebt an die Börse
Rückschlag für DVD-Industrie im DeCSS-Rechtsstreit
Tarifverhandlung für Telekom-Beschäftigte vertagt
Nachgelegt: neue Treiber und BIOS-Versionen
Jails in FreeBSD nicht ausbruchsicher
One freut sich auf Weihnachten
S.A.D. gibt im Streit um DVD-Kopierer klein bei
Neue Spezifikationen für starke und etwas sparsamere PC-Netzteile
SCO vs. Linux: Die Mühen des Marktes
Smartphone als Funk-Fernbedienung
Virtueller Arbeitsmarkt: Korruptionsverdacht bei Bundesagentur für Arbeit
Studie: IT-Ausgaben deutscher Unternehmen steigen wieder
Sony Ericsson plant Blackberry-Unterstützung für Handys
Verfassungsbeschwerde gegen 0190-Gesetz abgewiesen
Reporter ohne Grenzen über Online-Auktion erfreut
Sun zu Gesprächen mit IBM über Java bereit
Haftstrafe für Weiterleitung auf Pornosites
Holtzbrinck steigt ins Versteigerungsgeschäft im Internet ein
Disney lizenziert Streaming-Technik von Acacia
SSE3 bei AMD und anderswo
c't magazin.tv: Der Weg zur eigenen Website
VeriSign Sitefinder: Das Imperium schlägt zurück
Microsoft wehrt sich gegen Vorwürfe der japanischen Wettbewerbsbehörde
Hamburgische Bürgerschaft hat beste Website der Länderparlamente
SAP eröffnet Niederlassung in Berlin
Weitere Meldungen...
  Datenschutzhinweis
Copyright © 2004
Heise Zeitschriften Verlag
        Hosted by Plus.line