Alle Inhalte auf dieser Seite sind frei lizensiert, solange nicht explizit etwas anderes dabei steht. (Warum das wichtig ist)
Das bedeutet, dass Sie meine Werke verwenden dürfen wie Sie wollen (sogar kommerziell), solange Sie anderen (und mir) das gleiche mit all den Werken erlauben, die Sie mit Hilfe meiner Werke erschaffen und dabei auch sagen von wem die Ursprungswerke kommen.
Um sie zu nutzen, können Sie beispielsweise einfach diesen Lizenztext dazulegen (z.B. als html-Seite) und einen Link darauf setzen. Alternativ schreiben Sie einfach sichtbar auf Ihr Werk:
Urheber: [Ihr Name sowie andere Beitragende] ([Jahr]) und Arne Babenhauserheide ([Jahr]). Verfügbar unter freien Lizenzen inklusive der GPLv2 or later, der cc BY-SA, der GNU FDL ohne invariante Abschnitte, Art Libre und der Lizenz für Freie Inhalte. Einzelheiten: lizenz.draketo.de [2]
Genauer bedeutet das: Meine Werke dürfen unter den folgenden freien Lizenzen genutzt werden (Ausnahme: Vollständige Programme sind nur unter der GPL verfügbar, nur von mir geschriebene Programmschnipsel unter all diesen Lizenzen). Der erste Link führt jeweils auf den deutschen Lizenztext:
(ab jetzt verzichte ich hier auf das Sie).
Programme stehen dabei nur unter der hier genannten GPL, sonstige Inhalte sind unter allen vier Lizenzen verfügbar.
Ich behalte mir die Relizensierung jeglicher Inhalte auf dieser Seite unter weitere Lizenzen vor. Allerdings müssen dafür in Frage kommende Lizenzen die weiter unten genannten grundlegenden 4 Freiheiten gewährleisten.
Ich nutze fünf Lizenzen, weil zur Zeit im Bereich freier Kultur viel geschieht und ich will, dass so viele Leute wie möglich meine Werke nutzen können. Ich kann noch nicht vorhersehen, welche der Lizenzen sich herausbilden wird. Da jede von ihnen Stärken und Schwächen hat, kann ich aktuell keiner den Vorzug geben. Ich hoffe, dass sie sich zu einer einzigen verbinden und als eine der bisherigen Lizenzen weiterleben.
Wenn Du mit meinen Werken arbeiten willst, übernimm' bitte alle vier Lizenzen. Du musst es nicht, aber du kannst damit einen Beitrag leisten, um für die Zukunft Fragmentierung zu vermeiden.
Falls Du sie unter einer anderen freien Lizenz nutzen willst, schreib mir einfach [11].
Du darfst meine Werke verwenden wie du willst (sogar kommerziell), solange du anderen (und mir) das gleiche mit all den Werken erlaubst, die du mit Hilfe meiner Werke erschaffst und dabei auch sagst von wem die Ursprungswerke kommen.
Die Werke müssen unter der jeweiligen Lizenz bleiben.
Wenn du damit arbeitest, stell' die Ergebnisse bitte unter alle vier Lizenzen, wenn es dir möglich ist (ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber der Punkt ist wichtig, und ich möchte nicht, dass er überlesen wird).
Bei Werken völlig ohne Lizenz ist unklar, wie sie genutzt werden dürfen, und in Deutschland gilt in dem Fall erstmal, dass sie nicht genutzt werden dürfen.
Daher sollte bei jedem eigenen Werk explizit gesagt werden, welche Rechte die Nutzer des Werkes haben, vor allem im Internet, wo die Rechtslage ohne explizite Lizenzen sehr viel weniger klar ist, als in der Offline-Welt.
Und bei jedem fremden Werk sollte geklärt werden, welche Rechte man damit hat, v.a. wenn man es kauft.
Freie Lizenzen sorgen dafür, dass jede Person das Werk frei nutzen darf, solange sie dabei niemand anderem die Freiheit einschränkt. In der freien Softwaregemeinde ist das als die „4 Freiheiten“ bekannt. Ich habe sie für Texte übersetzt:
Jedes nicht frei lizensierte Werk nimmt dem Nutzer dieses Werkes und der Gesellschaft einen Teil dieser Freiheiten.
Während unfreie Software den Menschen die Freiheit der Nutzung ihres Computers einschränkt, nehmen ihnen unfreie Kulturelle Werke die Freiheit der Nutzung ihrer kulturellen Umgebung, und damit einen Teil der Freiheit gemeinsamen Denkens und Schaffens.
Daher gibt es auf meiner Seite seit dem Neudesign nur noch frei lizensierte Werke. Ich will nicht verantwortlich dafür sein, dass Andere Teile ihrer Freiheit aufgeben.
Viel Spaß beim freien Bearbeiten meiner Werke!
Einschränkung: Ich bin (leider) so pragmatisch, dass ich dieses Prinzip wohl verletzen würde, wenn ich meinen Lebensunterhalt mit meinen Werken verdienen müsste und merken würde, dass es mit diesen Prinzipien nicht geht.
Daher kämpfe ich jetzt dafür, dass es irgendwann jedem möglich ist, mit freien Werken seinen Lebensunterhalt zu verdienen (zum Beispiel, weil niemand mehr unfreie Werke kauft). So kann ich es vielleicht mir, zumindest aber Anderen in der Zukunft ermöglichen, dass sie ihren Lebensunterhalt ethisch richtig verdienen. - Zwillingsstern alias Arne Babenhauserheide alias Draketo
Explizit ist das die folgende zusätzliche Erlaubnis: As additional permission under GNU GPL version 3 section 7, you may distribute these works without the copy of the GNU GPL normally required by section 4, provided you include a license notice and a URL through which recipients can access the Corresponding Source and the copy of the GNU GPL. ↩
→ Geschrieben auf heise.de [12].
GPL: Freie Werke von Beitragenden auf Augenhöhe.
BSD: Vogelfreie Werke von Schenkenden.
Sowohl in BSD-Lizenzen als auch in der GPL steht „die Lizenz dieses Teils muss erhalten bleiben“.
BSD [13] Lizenzen sagen „mach was du willst, lass nur hier den Lizenzheader drin.“ International heißt das „Permissive“, präziser wäre „Lax“.
Die GPL [14] sagt „mach was du willst, aber du musst das, was du daraus machst, unter die gleiche Lizenz stellen.“ International heißt das „Copyleft“.
(das war die Kurzform - der Rest sind rechtlich notwendige Details um das zu ermöglichen)
Wenn ich etwas veröffentliche, dann unter der GPL, denn wenn jemand von meiner Gratisarbeit profitiert, um etwas eigenes zu schaffen, dann will auch ich wieder von dem profitieren, was er daraus erstellt.
Und da potenziell hunderte von Leuten daran arbeiten (siehe Wikipedia), genügt ein "ich will dann auch" nicht, sondern muss ersetzt werden durch "alle Nutzer haben die gleichen Rechte wie der ursprüngliche Autor".
Bei der GPL stehen sich alle Autoren auf Augenhöhe gegenüber. Alle haben die gleichen Rechte. Das nennt sich dann „freie Werke“ – sie sind frei und sie bleiben frei.
Bei BSD Lizenzen stellen sich die Autoren als Schenker hin, die am Ende oft die Gelackmeierten sind, weil viele Leute nichts zurückgeben.1 Das nennt sich "vogelfreie Werke" - sie sind vogelfrei und jeder kann sie einfach nehmen.
Die OpenBSD-Leute haben sogar ein Lied, in dem sie sich darüber beklagen, dass andere sich der BSD-Lizenz entsprechend verhalten: "100001 1010101" [15] (beachtet den Comic neben dem Text) — das Lied ist klasse, und der Comic zeigt schön das Problem von Vogelfreien Lizenzen: Am Ende regen sie sich doch auf, wenn jemand etwas nimmt, ohne etwas zurück zu geben. ↩
Links:
[1] http://freedomdefined.org/Licenses
[2] http://lizenz.draketo.de
[3] http://www.gnu.de/documents/gpl.de.html
[4] http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
[5] https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
[6] http://www.giese-online.de/gnufdl-de.html
[7] http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html
[8] http://artlibre.org/licence/lal/de/
[9] http://artlibre.org/
[10] http://www.webstar.eu.tt/
[11] https://www.draketo.de/contact
[12] http://www.heise.de/newsticker/foren/S-GPL-und-BSD/forum-146801/msg-15827542/read/
[13] http://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenz
[14] http://www.gnu.de/documents/gpl-3.0.de.html
[15] http://openbsd.org/lyrics.html#42