→ Kommentar [1] zu Freie Schriften – Anspruch und Wirklichkeit [2] von Gerrit.
Danke für die Zusammenfassung.
Ich würde gerne die Lizenzprobleme, die andere hier kurz erwähnt haben, nochmal hervorheben.
Wir haben zu zweit Stunden gebraucht, um auch nur eine Sammlung von 12 echt freien Schriften zu finden, die für unser Rollenspiel [3] tauglich sind.1 Und das auch nur dank Font-Squirrel.
Frei heißt dabei explizit: Kompatibel zur GNU GPL.
Am Ende läuft das alles auf BSD oder GPL lizensierte Schriften hinaus. Alles mit einer Custom-Lizenz ist no-go. „Freeware-Schriften“ (will heißen „gefunden aber keine Lizenz auffindbar“) gehen auch nicht.
Ich habe bei einer von denen mal selbst recherchiert und das Ergebnis war, dass der Autor sagte „nutzen ja, aber weitergeben auf keinen Fall“…. Will heißen: Tolle Schrift gefunden, tolle Schrift gelöscht. Zum Glück noch nicht im Versionsverwaltungssystem eingecheckt, sonst hätte ich echte Probleme gehabt (Paranoia zahlt sich aus)…
Im Endeffekt fehlten dann bei dem echt freien Hattori Hanzo noch deutsche Umlaute und das „ß“, so dass ich selbst Hand anlegen musste - als Hobby-ist leider keine ganz einfache Aufgabe, und ich bin sicher, dass Schriftkennern direkt auffallen wird, dass das „ß“ nicht perfekt in den Schriftstil passt.
Aber wir brauchten nutzbare, schöne und lesbare Schriften, und die ganzen MS core- und Apple-„ist doch toll, wenn eure Nutzer auch einen Mac haben“-Schriften sind leider zwar hochqualitativ aber unfrei und damit noch stärker no-go als Schriften mit unklarer Lizenz.
Links:
[1] http://praegnanz.de/weblog/freie-schriften-anspruch-und-wirklichkeit#c022526
[2] http://praegnanz.de/weblog/freie-schriften-anspruch-und-wirklichkeit
[3] http://1w6.org
[4] https://bitbucket.org/ArneBab/1w6/src/679c4edeb3fc/Quelldateien/Schriften