→ geschrieben zum Artikel D&D und Amokläufe [1]1, in dem sich cyric beschwert, dass Journalisten mal wieder Zusammenhänge zwischen Nischenhobbies und Kriminalität erfinden.
Ich sehe das als die Realitätsflucht des Mainstreams:
„Nein, unsere Welt ist gut, und die Schuld kann gar nicht in irgendwas liegen, mit dem ich selbst auch zu tun hatte/habe!”
Und natürlich auch nicht mit der immer unmenschlicher werdenden Gesellschaft, die uns das wundervoll billige Essen und die tollen Sonderangebote bringt, die sich eigentlich realistisch gesehen weder für den Hersteller, noch für den Verkäufer rechnen können.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob das unserem Hobby [2] geschadet hat. Was die Alten verteufeln, wird für den rebellischen Teil der Jugend interessant. Ich denke, es ist kein Wunder, dass sich DnD gerade in den Unis in Amerika so verbreitet hat, denn oft sind die Gebildeten auch die, die ihre Welt kritisch hinterfragen und rebellieren. Zumindest sollte es so sein…
Wieder ein Link gestorben. Bitte macht das besser und erhaltet eure Links! [3] ↩
Links:
[1] http://web.archive.org/web/20120213235937/http://www.cyric.de/rollenspiel-blog/dd-und-amokl%C3%A4ufe
[2] http://1w6.org/deutsch/technophob/das-erste-treffen-mit-einer-neuen-spielerin#rollenspiel
[3] https://www.draketo.de/licht/politik/erhaltet-eure-links