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Tanz mit der Schlange

(dark mode)

Eine Earthdawn Kampagne: Chona, T’Skrang Schwertmeister, der Troll-Luftpirat Targ, der Windling-Heiler Quendan und die Windling-Tiermeisterin Sambucus Bingel haben sich auf einem Flussboot getroffen. Unser Weg beginnt mit der Suche nach Pilzen in einem Tempel im Dschungel.

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Treffen

Wir treffen uns auf dem Flussboot.

  • Quendan, weil das Boot seines Niall’s fehlte.
  • Targs Luftschiff ist abgestürzt.
  • Sambucus Bingel ist auch da.
  • Chona war dabei, gleicher Niall wie Quendan. Sein Spieler konnte aber in der ersten Runde nicht dabei sein, deswegen ist dieser Abschnitt kurz.

Auf dem Weg zum Berg, der plappernde Windling Skreet suchte tolle Abenteurer und hatte Gratisgetränke bei seinem Chef. Älterer, hustender Zwerg Wyven, sehr nett und gebrechlich. Macht botanische Forschungen und sucht den Pilz Graukappenmatala. Seit der Plage nicht mehr gesehen.

Wollte eine Expedition zu einem Jaspree Tempel schicken, die nach dem Pilz sucht. Für 100 Silberstücke und ein Flussboot.

Mit Zwerg und Windling und zwei Mulis in den Dschungel. Ein sehr schönes Lager. Dann wurde ein Muli von Raubkatzen geschlagen.

Ich war auf dem Flussboot zu sehr von Rauschmitteln zu betäubt und kam nach.

Jäger

Quendan und Targ gehen irgendwas suchen. Sambucus hat auch nicht verstanden, was gerade passiert. Sie kommen kurz darauf zurück. Haben eine Fratze gesehen.

Targ meint, vielleicht ist es ein T’Skrang mit Maske. Ver’jigor meint, solche Masken hätten Flussschiffer schon gehabt. Sie wollen mit der Maske wilder und gefährlicher sein.

Quendan ruft von einem Ast auf T’Skrang: „Hey du, stören wir dich bei der Jagd, oder jagst du uns?“

Die Maske kommt auf ihn zu und schaut ihn an.

Wyven hustet immer schlimmer, also schlagen wir das Lager schon früher auf. Es hat nur kurz geregnet.

Am Abend schauen sich Sambucus, Ver’jigor und Quendan im Wald, während Targ und ich erst mitten innerhalb einer Gruppe Wahnsinniger Dämonenbesessener merken, dass sie um uns stehen. Wahnsinnige — wir greifen an! Nur sind sie schneller. Targ wird von einem Speer durchbohrt.

Dann wird der Boden plötzlich rutschig, alle außer Targ stürzen, Targ schlägt noch einmal zu, trifft und stürzt dann auch. Die Angreifer robben zum Rand und verschwinden in den Wald.

Papageien sehen UV-Licht, hören Ultraschall wie Hunde und können Gift schmecken.

Quendan behandelt unsere Wunden.

In der Nacht schläft die zweite Wache ein. Skreet und ich wachen erst kurz vor Morgengrauen auf. Ich mache den Fehler zu fragen, was sie machen. Dann erzählt er von seinen unterschiedlichen Indexen und so.

Dann hören wir eine Gruppe Fremder und Sambucus sieht einen Mann in Chitinverkleidung. Als wir ihn alle anschauen, kommt er auf uns zu und sagt, dass er Jäger ist. Rankar. Tiere zum Spaß töten will. Wie Quendan danach sagt, ist er ein Arsch.

Ver’jigor sagt später, dass es Theraner waren. Sklavenjäger. Wir überlegen, ihnen Ärger zu machen, aber Skreet will gleich weiter.

Sambucus und Ver’jigor finden einen Lagerplatz direkt am Tempel und wir richten uns im Wald vor dem Tempel für die Nacht ein.

Pilze

Jasprees Ruinen. Die Außenwände sind zum Teil zerbrochen. Figuren im Hof sind kaum zu erkennen, doch die Toröffnung in der Mauer ist von Abbildern eines Großvaterbaums abgeschlossen.

Aus dem alten Pflaster des Tempels sprießen bereits Bäume und heben mit ihren Wurzeln das Pflaster. Wir wollen die Pilze finden.

Quendan und Sambucus fliegen vor, Targ und ich packen unsere Ausrüstung. Kurz vor dem Tempel bewegt sich eine der der Figuren — eine Gottesanbeterin — und schlägt Quendan aus der Luft zu Boden.

Und schlägt erneut zu. Mit zwei tiefen Krallenwunden wirft er einen Elementarpfeil gegen die Gottesanbeterin. Ihr Panzer raucht etwas, aber sonst passiert nicht viel. Keine Waffengleichheit.

Dann sagt Sambucus ihr, sie soll gehen, und die Gottesanbeterin geht in den Wald davon. Vielleicht doch Waffengleichheit.

Während wir den Hof durchsuchen und sichern, steht Quendan in den Flammen eines Feuers.

Wyven und Skreet haben auf uns gewartet, um gemeinsam in den Tempel zu gehen.

Im Tempel finden wir unter anderen einen zerbrochenen Altar mit einer Statue eines T’Skrang — wohl Jaspree — und zwei breite Treppen, die sich hinter dem Altar treffen und in die Tiefe führen.

Die Lichtschächte sind von Blättern überwuchert, so dass außer unserem Lichtkristall und unseren Fackeln nur schummriges grünes Licht in den Raum fällt.

Wyven hat ein Tintenfässchen mit einem Ring am Finger und kratzt bereits mit einem Federkiel Notizen auf ein Pergament.

Die Treppen führen in eine Höhle, breit genug für drei nebeneinander Gehende — oder sechs Windlinge — mit reich verzierten Balken abgestützt.

Es wird dunkler. Die Verzierungen im Boden wirken wie Schalter. Die mit Fallen verbunden warne. Oder sind. Targ meint, auf einem Weg wurden bereits alle ausgelöst. Und führt uns durch den sicheren Teil.

Vor einer noch scharfen Fallgrube bleibt er stehen. Eine Furche zwischen den Bodensteinen, über vier Schritte hinweg.

Die Windlinge fliegen rüber, dann entschärft Sambucus den Auslöser. Ich bitte Targ trotzdem, das Seil zu halten, aber die Falle hält.

Wir kommen in eine Kammer, deren Boden von den Knochen einer riesigen Kreatur bedeckt ist. So breit wie die Tunnel und mindestens zehn Schritte lang.

Zwischen ihren Knochen liegen Knochen von Namensgebern. Die Wänden sind übersäät mit Hieroglyphen und Piktogrammen von Jaspree. Dunkles Metall blättert spröde von den Zeichen ab, als sei es zersetzt worden.

Keine Pilze sind zu sehen.

Der Schädel ist so groß wie Targ. Ich will auf dem Rückweg den Schädel mitnehmen, aber Sambucus meint, ich sollte ihm seinen Frieden lassen.

Da kommt Ver’jigor nach, der noch geschlafen hatte (noch nicht da war).

Zur linken führt ein Gang in eine Höhle, die Wände von leuchtendem Moos bedeckt und auf dem Boden wachsende Pilze. Aschgraue gefleckte Kappen. Ein Rinnsaal Wasser tritt aus einer Wand hervor und fließt durch Rillen im Boden davon.

Wyven eilt zu den Pilzen und beginnt sie zu untersuchen.

  • Wyven: Es stimmt alles. Der Geruch! Die Schnittstelle! Der Geschmack! Das muss er sein! Skreet! Der Probenbeutel!

Skreet sammelt Pilze in einem geflochtenen Sack.

Skreet erzählt Quendan, wie die Pilze gesammelt werden können.

Das ist zu einfach. Ein zweiter Ausgang ist verschüttet — dort wurden Namensgeber von Steinen erschlagen.

Eine dritte Höhle sieht aus wie die erste, nur mit noch mehr Knochen auf dem Boden. Ich bewache ihren Eingang.

Als Wyven zufrieden ist, kommen wir unbeschadet wieder nach oben. Der Beutel scheint kaum etwas zu wiegen. Wyven will gleich im Tempelhof eine Probe nehmen. Er ist erschöpft. Wir gehen aber erst zurück zum Lager; Targ trägt ihn.

Sobald das Feuer brennt, macht Wyven eine Pilzsuppe.

  • Quendan: Seid ihr sicher, dass das so sicher ist?
  • Wyven: Ich habe mit Skreet ein altes Rezept gefunden.

Er probiert konzentriert von der Pilzsuppe wie ein Gourmet. Nach einer Minute schluckt er.

Der Pilz ist schleimig und die anderen meinen, er schmeckt erdig, aber nicht bitter. Ich esse als einziger nicht davon. Irgendwer muss ja übrig bleiben.

Doch am nächsten morgen stinkt nur der Urin ganz furchtbar. Und Wyven geht es am nächsten morgen deutlich besser.

Auf dem Rückweg leidet unsere Ausrüstung unter der Feuchtigkeit. Das Leder setzt sogar Schimmel an. Die Pausen sind von Putzen von Ausrüstung gefüllt, während wir einem Wasserlauf folgen.

Bei einer Bucht bewundert Sambucus das schöne Wasser. Weiter hinten sind verfallene Hütten — auf das Wasser gebaut. Die meisten sind verlassen, aber aus einer blickt ein Namensgeber in unsere Richtung. Ein abgemagerter Elf.

Quendan fliegt in dessen Richtung, um ihm Hilfe anzubieten. Der Elf versucht sich zu verstecken.

  • Quendan (auf Throal): Hey du, brauchst du Hilfe? Möchtest du eine Ration haben? Mein Essen ist leider ganz klein, weil ich ja ein Windling bin. Aber hier ist ein Keks.

Aus einem Loch in der Wand blickt der Elf ihn an. Das Licht beginnt bereits der Dämmerung zu weichen. Es dauert eine Weile, dann tritt der Elf langsam in die Sicht. Seine Haut ist übersäät mit Kratzern und blauen Flecken.

Quendan wirft ihm einen in Tuch eingeschlagenen Keks zu, das der Elf sich vorsichtig nimmt und dann zurückspringt, um es zu essen.

  • Der Elf (zeigt auf sich selbst): Vesrel.

Ver’jigor kommt dazu und übersetzt auf Elfisch. Das der Elf mehr oder weniger zu verstehen scheint. Er spricht wie die Jäger.

Vesrel sagt, er ist seinem Herren Rankar entkommen. Er hat von einem Ort gehört, wo Sklaven frei leben können.

Wir bieten ihm an, ihn zumindest bis zum nächsten Dorf mitzunehmen und schlagen erst einmal ein Lager auf. Von Quendans magischem Essen isst er allerdings nicht und isst stattdessen Sambucus Trockenproviant.

Er fühlt sich nicht wohl damit, von einem Zauberer beschworenes Essen zu essen. Da weiß er nicht, was passiert.

Wyven fängt am nächsten Tag an, mit Vesrel zu sprechen. Und erzählt ihm von den Segnungen der Zwerge, dem Ratsvertrag und dem freien Leben.

Er entspannt sich langsam und schläft sogar nachts.

Die Nacht vergeht mit Regen. Am nächsten Tag hören wir mittags Trommeln. Mit Sambucus Anleitung kommen wir auf einfacheren Pfaden voran, um den Trommeln zu entkommen. Wir hören sie hinter und neben uns, aber zum Glück nicht von vorn.

Dann hören wir Kampfeslärm. Und dann Stille. Ver’jigor schleicht sich in Richtung des vorherigen Kampflärms und findet die Leichen eines Menschen, eines Orks und eines Elfen. Gut genährt. Rankars Gruppe. Übersäät von Speerwunden und gespickt mit Blasrohrpfeilen. Einer mit Schaum vorm Mund. Ihre Waffen und Ausrüstung fehlen.

Eine einzelne Spur eines Nicht-T’Skrang führt von dem Platz weg.

Eine Person kommt durch den Wald gerannt. Ich springe hinter einen Baum und die Person rennt an mir vorbei. Gehetzt. Rankar, mit dem Rücken zu mir. Beschwert sich, dass die Wilden keinen fairen Zweikampf annehmen, und fragt, ob wir ihn eskortieren. Sambucus sagt klar nein und er geht in den Wald zurück.

Ich senke die Waffe wieder.

Wir versuchen selbst, den Jagdgruppen der T’Skrang zu zu entkommen, aber die Trommeln kommen näher und …

… der Spielleiter fährt nach Abschluss der Terminplanung herunter.

Echsen

Wir sind auf einem engen Pfad zwischen Unterholz. Ein T’skrang Krieger mit Maske ruft uns zu, „bleibt stehen, wenn ihr leben wollt. Wer ist euer Anführer?“.

Quendan meint, es ist der Zwerg Wyven. Der so sehr hustet, dass am Ende Quendan spricht.

  • „Wir waren nur im Tempel.“
  • „Warum wurde mir zugetragen, dass eine Gruppe von uns von Leuten wie euch angegriffen wurde?“
  • „Das war ein Missverständnis.“

Er glaubt es nicht und springt in den Wald zurück. Stößt einen kehligen Ruf aus.

Wir fliehen auf dem Pfad weiter. Kurz vor einer Lichtung warnen uns Sambucus und Ver’jigor: es sitzen zwei Maskierte in den Bäumen.

Sambucus fliegt auf einen Baum, Ver’jigor zieht den Bogen und trifft. Ich locke den Esel mit Wyven in Deckung.

Targ greift mit seiner riesigen Axt einen von zwei aus dem Wald Tretenden an.

Ein prächtigerer T’skrang tritt hinter die beiden und schießt einen Blasrohrpfeil auf Targ.

Targ holt weit aus. Ich komme aber nicht vorbei; ziehe meine Bola. Treffe einen im Baum, aber er bleibt oben.

Quendan vereist wieder den Boden.

Sambucus flattert leise durch die Wipfel und schneidet einem in den Bäumen mit einem Schlag den Schwanz ab.

Ich laufe auf den Troll Targ los, ducke mich „Beine auseinander!“, tauche zwischen seinen Beinen durch, rutsche über das Eis und stoße einem T’skrang mein Breitschwert in die Brust.

„Ihr könnt jetzt wieder gehen.“

Nach zwei Geschicklichkeitswürfeln, um zwischen den Beinen des Trolls durchzukommen ein Angriff mit 17 und 43 Schaden.

Ich versuche, nicht auszurutschen, um den Eindruck nicht zu zerstören.

Sambucus fliegt brüllend zum gegenüberliegenden Baum und schlägt erneut mit der Krallenhand zu. Der T’skrang stürzt aus dem Geäst.

Targ springt auf einen der maskierten auf der Eisfläche und stampft ihn in den Boden. Ver’jigor erschlägt einen weiteren.

Der Anführer flieht ins Dickicht und wirft einen Beutel in unsere Richtung, aus dem eine Pilzwolke aufstäubt — aber nur Quendan, Wyven und Skreet zum Husten bringt.

Ich rufe hinterher: „kommt nicht wieder, sonst wird es schlimmer!“

Dann wagen wir den Rückweg aus dem Dschungel in sich schnell senkender Düsternis. Noch vor Mitternacht kommen wir auf die Felder und schlagen ein Lager auf.

Targ erholt sich wieder und gegen Mittag des nächsten Tages sind wir wieder in Goldufer, wo die Dorfbewohner Skreet und Wyven freudig grüßen — und uns mit ihnen.

Wyven geht in das Gasthaus - und schläft sofort ein. Wir bekommen essen. Und nachdem der frühere Sklave in dem Gasthaus aufgenommen wird, gibt uns Wyven 100 Silberstücke und organisiert uns die Fahrt auf dem Flussboot Flinkwasser von Kapitän Fjellraven, einer forschen T’skrang.

Quendan kann auf dem Boot wieder kochen, wir haben also nichts zu befürchten.

Und wir reisen weiter den Schlangenfluss hinab.

Fluss

Wir reisen mit dem Flussboot Flinkwasser in Richtung K’Tenshin. Quendan will dort fragen, ob sie unser verschollenes Flussboot Wellenschwinge gesehen haben.

Die K’Tenshin kontrollieren den Zugang zu Travar. Sie akzeptieren Sklaverei und Namensgeberhandel und sind mit den Theranern alliiert.

Aus dem Fluss erheben sich 9 Türme wie ein Diamant, umgeben von gefüllten Anlegestegen. Vielleicht brauchten sie die Theraner für diese Türme.

Fjellraven zahlt die Liegegebühr und lässt das Schiff vertäuen. Die Mannschaft ist beschäftigt. Fjellraven spricht mit Quendan. Dann gehen auch wir von Bord.

Die Tür des östlichsten Turms steht offen, die Hafenmeisterei, daneben sitzt ein T’Skrang in aufwendiger Uniform und eine Schlange Namensgeber sprechen eins nach dem anderen am Tresen vor.

Quendan steht unruhig in der Schlange. Fliegt auf und ab, aber bleibt.

  • T’Skrang: Moment, wir prüfen die Akten. Wenn es hier vorbeigekommen ist, muss es einen Eintrag dazu geben. … Das Schiff ist aufgrund einer Zollklärungsangelegenheit festgesetzt.
  • Quendan: Und wo? Kann man da mit dem Kapitän reden?
  • T: Ob die Mannschaft da ist, kann ich nicht sagen. Am Südturm steht es. Präfektin T’Sosann ist zuständig.
  • Q: Wer ist das?
  • T: T’Sosann arbeitet hier bei der Zollabfertigung für Disputklärungen zwischen Handelsparteien.
  • Q: Vielen Dank für die Auskunft. Dann geh ich jetzt zum Südturm.
  • T: Tun Sie das! Der nächste!

Sambucus macht sich auf den Weg, eine Unterkunft zu suchen.

Quendan wartet immer wieder ungeduldig, während ich ein Seil suche, um mich über den Fluss schwingen zu können.

Vor der vertäuten Wellenschwinge halten zwei Angehörige des Hauses K’Tenshin Wache.

  • Quendan: Das ist das Boot von unserem Niall. Darf ich an Bord?

Sie lassen uns durch. Erzählen, dass die Kapitänin alles mit dem Händler Jorkan geklärt war, dann kamen Wachen und der Händler behauptete, wir hätten die Waren einfach genommen. Sie hatten es mit Leuten geklärt, die sagten, sie seien die Leute von Jorkan. Kapitän und Maat dürfen nichtmal aufs Schiff. Die müssen im Gasthaus zum Grünen Wasser im Turm wohnen.

Es war ein guter Handel. Keine Ahnung, wo der Fisch unseres Niall jetzt ist.

Das Gasthaus zum Grünen Wasser ist eine Zwergenkneipe. Die unterschiedlichsten Sprachen und Dialekte mischen sich. Lange Bänke, so dass alle nah beieinander sind.

Kapitän ist nirgends, aber Maat Tarek sitzt dort. Altgedienter Bootsmann. Hellblaue Schuppen wie Wasser. Narben aus Schlägereien bedecken sein Gesicht.

  • Tarek: Hat dich die Lahala geschickt?
  • Quendan: ich sollte das Boot suchen.
  • T: Das ist jetzt nicht so das Problem, was?
  • Q: Warst du beim Kauf dabei?
  • T: Es war schon ein bisschen komisch. Er war erst total interessiert. Hat ihnen Tia vorgestellt, die das klären sollte. Wollt erstmal nicht, kam dann aber nach einem halben Tag wieder. Ihr Chef würde die Ware doch kaufen wollen. Sie hieß Tia. Musste zügig gehen. Dann kam Jorkan und meinte, unser Niall hätte ihnen wär das Lager leergeräumt. Der Vertrag war in der Kajüte — als der Zoll kam, war er aber nicht mehr da. Und der Zoll hat so viel zu tun.

Das Verladen hat abends echt lang gedauert und sie konnten erst morgens los. Vielleicht hat sich da einer reingeschlichen.

Kapitänin Amak lässt sich erschöpft mit einem Krug Bier auf die Bank sinken. Betrachtet Tarek, bemerkt uns erst nicht.

  • Amak: Ich hatte heute ein Gespräch mit Präfektin Zosan. Ich durchblicke nicht, was hier gespielt wird. Mehr Politik als gesund für eine aufrechte T’Skrang ist. Ich würde mich gern mit euch beraten. Zosan hat ein Angebot gemacht. Einen Vergleich. Die Angelegenheit kann gegen eine Zahlung an das Haus K’Tenshin zu den Akten gelegt werden.
  • Quendan: Und wahrscheinlich müssen wir gleich zahlen. Das ist offensichtlich Erpressung! Sie wollen Geld von uns.
  • A: Ja. Das ist nicht meine Art. Sie haben zu viel Zeit mit Theranern verbracht. Wollen nur ihre Akte abgeschlossen haben. Wir können es uns nicht leisten, es uns mit der Administration hier zu verscherzen.
  • Chona: Wenn wir das jetzt bezahlen und das nächste Mal wieder kommen, passiert das doch wieder.
  • A: Ich glaube, dass nicht. Wir werden nicht wieder mit diesem Jorkan handeln.
  • A: Beide Parteien müssen die Gebühr zahlen, aber wer weiß, ob er die gleiche zahlt oder Rabatt hat. Wir haben drei Tage, um das Angebot zu überdenken und das Silber aufzutreiben.

Wir wollen uns mit unseren Verbündeten beraten und jeden Abend einmal in der Zwergentaverne treffen. Die Handelskasse reicht nicht, um die Gebühr zu bezahlen. Es wäre also sogar Kredit.

Der Vertrag lag in der verschlossenen Dokumentenschatulle. Tia kam mit dem Vertrag und Amak hat die Verträge nicht lange gehalten. Vielleicht war er eine Illusion. Oder jemand hat die Schatulle geknackt. Sie beschreibt noch Jorkans Lagerhaus.

Ver’jigor geht zur Handelsvertretung, um die Botschafterin zu treffen. Sie lädt ihn in einen ansprechenden Raum ein und schenkt zwei Becher zu trinken ein.

  • Mabula: Darf ich euch willkommen heißen?
  • Ver’jigor: Vielen Dank, Exzellenz.
  • M: Ihr hab neine Nachricht von Shivalle Halla für mich?
  • V: Hier treiben sich Theraner herum.
  • M: Die nächste Zeit werden sie vorsichtiger zu Werke gehen. Außer eurer Unternehmung hört man wenig. Es wäre vielleicht angemessen, wenn ich die Nachricht noch in eurem Beisein lese.

Während sie das Siegel bricht, bediehnt sich Ver’jigor am Algenkonfekt.

  • M: In der Tat, diese kurze Nachricht ist an euch adressiert.

Eine Aufforderung der Prophetin: „Folge Tia nach Nad’Karanji“.

Sambucus und Targ suchen eine Herberge, finden einen 6-Personen Schlafsaal für zwei Silber in Gronaks Palast. Zum Essen schöpft der Troll am Tresen direkt mit den Gläsern aus dem Eimer — und mit den Schalen aus dem Eintopf. Sie essen am Ende das gerollte Brot.

Am Boot Flinkwasser treffen wir uns wieder und bitten sie, Ver’jigor Bescheid zu sagen, dass wir in Gronaks Palast sind.

Als wir von den Problemen unseres Niall erzählen, zeigt Ver’jigor uns die Nachricht der Prophetin Shivalle Halla.

Wir beschließen, gemeinsam nach Nad’Karanji zu gehen, falls wir Tia hier nicht finden. Das ist tief im Dschungel — Sambucus und Targ stimmen zu, mitzukommen, wenn wir dorthin müssen.

Quendan stellt Ver’jigor Kapitänin Amak vor. Dann sucht Ver’jigor nach Spuren an der Truhe — und findet ein Haar. Niemand aus unserem Niall hat Haare, also muss das die Diebin gewesen sein.

Er spürt mit seiner Magie, dass sie hier im Südturm gewesen sein muss. Quendan schickt Nibbs, die jüngste in der Crew, uns andere zu holen.

Schildkröten

Ich war nicht da, daher ist das kurz.

In einem Gastraum haben wir den Dieb gefunden: Graf Grando. Er hat uns den Vertrag für 250 Silber wieder verkauft, weil sein Auftraggeber (Tia) ihn hat sitzen lassen. Und er hat Sambucus bestohlen. Am nächsten Tag haben wir mit Ver’jigor ein Boot gesucht, um Tia zu folgen.

Auf der Schelonida — von Schildkröten gezogen — reisen wir den Fluss hoch und arbeiten für die Reise. Am Ruder steht ein Ork.

Den Garangar hinauf

Die Schelonida transportiert viele Namensgeber, vor allem T’Skrang. Wahrscheinlich heimische.

Alle Passagiere sind an Deck, nur der Kapitän Averes hat eine Kajüte.

Eine immer wieder wechselnde Gruppe trifft sich um einen Würfelspieler. Ein Adept mit zwei Schwerten wild Th’Art genannt. Der Steuerork ist freundlich und offen.

Auf die zwei Doppelrümpfe der Schelonida ist ein Holzgitter gespannt. Als der Tag sich dem Ende zu neigt, ankert die Schelonida 20 Schritt vom Ufer und die Schildkröten übernachten unter dem Gitter.

Quendan erschafft sein Festessen. Ein Fischhändler (Dalei) überwindet als erstes seine Scheu, dann kommen einige der anderen Reisenden zum gemeinsamen Essen dazu.

  • Dalei: Von der Flussfestung Nad’Karanji ist der Hauptsitz der einflussreichsten Niall am Fluss, von Niall Daikara. Sie sorgen für die Sicherheit hier. Und haben ein Handelsmonopol. Aber sie sind nicht das einzige Niall. Ich bin ein Freund der Nensora. Sie haben kein Dorf, sondern leben auf ihren Booten — aber seid vorsichtig mit ihrem Zuckerschnaps.
  • Quendan: Wer bestimmt denn dann, wenn sie immer auf ihren Booten sind? Die Lahala oder die Kapitäninnen?
  • Dalei: Sie leben auf dem Grasmeer. Wie ein See, aber mit vielen, vielen Inseln. Die Nentilor leben dagegen von Ackerbau in Dörfern und versorgen die meisten hier Lebenden mit Nahrung. Und weit am Oberlauf leben die Mahakroda, aber sie habe ich kaum getroffen. Sie hängen an den Riten ihrer Vorfahren und bleiben unter sich. Seid ihr denn schon für Expeditionen in den Dschungel ausgerüstet?

Dalei kommt binnen kurzem mit einer geflochtenen Kiste zurück und packt in Tuch eingeschlagene Gegenstände aus. Ein Amulett aus grüner Jade. Miteinander verschlungene Schlangen. Ein zweites ist aus Knochen geschnitzt. Eine Kröte, die den Träger für einige Zeit vor Insekten schützen soll.

  • Dalei: Auch die schmale Börse kann hiervon profitieren.

Sein drittes Amulett ist ein gräulicher Stein mit roten Einschlüssen. Graviert mit einem Knotenmuster. Angeblich ein Schutz gegen von dunkler Magie berührte Kreaturen. Zuletzt ein Amulett an einem Lederband, ein gravierter ockerfarbener Tropfen wie die Wasser des Flusses und ein gravierter schwarzer Tropfen drehen sich umeinander.

Quendan blickt die Amulette kritisch an. Blutamulette. Das Jadeamulett entlockt ihm einen interessierten Blick.

  • Dalei: Es soll von einem Nensora gefertigt worden sein. Schevan. Man sagt, das Amulett trägt den Segen der Schlange in sich.
  • Sambucus: Das ist doch Reisendenschund.

Dalei will 120 Silberstücke.

  • Ver’jigor: Ganz einfach, wenn du es haben willst, geben wir dir die Kohle und du verzichtest das nächste Mal auf deinen Anteil.

Ich drücke Quendan 40 Silberstücke in die Hand. Sambucus gibt ihm 20. Targ nochmal 40. Dann kommt Dalei schnell wieder. Nach einem Versuch zu handeln, zahlt Quendan 110 Silberstücke.

  • Dalei: es wird dir sicher viel Glück bringen und ich hoffe, du wirst immer wieder daran denken, dass das hier eine gute Investition war.

Quendan versinkt sofort in dem Amulett.

Er würfelt auf Halbmagie: was er über Elementarmagie in diesem Amulett erfahren kann. 20.

Er spürt Eine starke Verbindung aus diesem Amulett zu einem mächtigen Wasesrelementar. Ein kleiner Teil der Kraft des Elementars geht auf den Träger und Nutzer des Amuletts über.

Wir besprechen, was wir machen müssen, wenn etwas schief geht. Dann setzt Quendan sich das grüne Schlangenamulett auf die Brust.

Das Amulett beginnt grünlich zu leuchten — wie Sonnenlicht, das durch das Blätterdach des Dschungels fällt.

Hinter uns stampft Dalai frustriert auf das Gitterdeck und geht dann weg.

Das Leuchten verblasst.

Nach einer Nacht in Hängematten geht es weiter. Dalei kommt noch einmal vorbei.

  • Dalei: vielleicht habe ich etwas übertrieben, was die Wirkmächtigkeit dieses Amuletts angeht. Ich fühle mich verpflichtet, euch die Rückgängigmachung dieses Kaufs anzubieten.
  • Quendan: wie ihr wisst, bin ich Windling und wir Windlinge können den Astralraum sehen und als Elementarist kann ich das auch untersuchen und ihr müsst euch wirklich keine Sorgen machen.

Quendan scheint gar nicht gemerkt zu haben, wie schön er Dalei Salz in die Wunde gerieben hat. Ver’jigor konnte wie ich kaum das Kichern unterdrücken.

Die anderen schauen plötzlich zum Bug. Wo der Steuerork das Wasser beobachtet. Er erzählt dann Quendan von irgendetwas. Die Farben sind falsch. Die Mücken sind plötzlich so laut. Ich putze meine Waffen.

Der Ork heißt Kraut.

Als Sambucus mit dem Kapitän redet, geht der Kapitän irgendwann zum Steuerork.

  • Averes: Geht es dir gut?
  • Kraut: Der Fluss ist falsch.
  • A: Ist das ein Problem für uns?
  • K: Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht.

Kapitän Averes geht zurück zur Kajüte ohne noch was zu sagen.

Wir nächern uns drei aus dem Fluss ragenden Säulen mit Balkonen und Fenstern im Fels: die Türme von Nad’Karanji, die aus der Stadt in der Tiefe nach oben ragt.

Einer der Händler tritt zu Targ: „heute Nacht habe ich davon geträumt, dass wir die Stadt nicht lebend erreichen. Ich habe gedacht, dass uns die Henjoke erwischen.“

Die Schelonida legt an einem Ausleger am Turm zur Rechten an. Die meisten gehen von Bord, doch einige lassen ihre Habseligkeiten an Bord. Werden am nächsten Tag weider den Garangar aufwärts reisen.

  • Averes: ihr habt Gefährten, die keine T’Skrang sind. Andere als T’Skrang müssen am Ufer im Besucherviertel übernachten. Geht doch am Besten zur Taverne zum durstigen Fisch. Das ist unser Heimathafen. Morgen brechen wir eine Stunde nach Sonnenaufgang auf.

Es ist ein geschäftige Abend. Einige arbeiten an ihren Booten, andere arbeiten am Ufer auf Feldern. Aus der Spitze des linken Turms ragt eine Feuerkanone.

  • Sambucus: ist das normal, dass die so heftige Waffen haben?

Das ist wohl wirklich eine Festung. Wir wollen erzählen, dass wir die Greifenfälle suchen. Und dass Sambucus uns angeheuert hat, um einen Dschungelgreifen zähmen zu können.

In der ersten Taverne erzählt der Wirt Ver’jigor, dass Tia hier Probleme gemacht hat. Sie hat behauptet, eine Nensora zu sein. Die Wachen haben sie festgesetzt, aber sie ist enkommen. Vielleicht könnte uns aber der Schamane Udan Apar weiterhelfen. Er ist der spirituelle Leiter der Stadt und kommuniziert mit den Geistern des Waldes und des Flusses.

Udan Apar hat eine Hütte am Ufer. Der Wirt weiß allerdings nicht, wo er gerade ist.

Jagdglück

Die Nachbarn von Udan Apar sagen, er sei vor ein paar Tagen in den Dschungel gegangen und noch nicht wieder zurück. Seine Hütte ist kaum mehr als ein Unterstand mit einer Hängematte, einer Sitzbank und ein paar Tonschalen.

Ver’jigor versucht, ihn über die Schalen zu suchen, die Spuren sind allerdings kalt.

Als die Sonne sinkt, tritt aber ein spärlich bekleideter T’Skrang über das Ufer auf die Hütte zu. Seine Schuppen sind unter getrocknetem Uferschlamm verborgen.

Er ist nicht überrascht: die Geister haben ihm gesagt, dass er gebraucht wird. Nachdem er seinen Stab in seine Hütte gestellt hat, sprechen wir.

Ver’jigor meint, es sei jetzt auch unsere Prophezeihung, also sind wir jetzt wohl alle im Namen der Prophetin unterwegs.

  • Udan: Die Geister haben sich nicht so deutlich geäußert, aber irgendwas geht hier vor, und ich bin sicher, dass sich auch die Shivalle Halla dessen bewusst war. Die Geister sind beunruhigt. Das kann nichts Gutes bedeuten für die Nialls, die hier leben.

Er rät uns, weiter den Fluss hochzureisen.

  • Quendan: Ich kann was zu essen machen, und wenn ich darf, hätte ich gerne noch ein paar andere Sachen gewusst, die nichts mit Prophezeihungen zu tun haben.

Er zeigt nach dem Kochen das Amulett in seiner Brust. Udan streicht über das Amulett.

  • Udan: Ich spüre, dass wer immer es erschaffen hat, ihm eine Verbindung mit Shivoam mitgegeben hat.
  • Quendan: Ich rede viel mit Elementaren und wüsste gern, wie es mit den Geistern ist.
  • Udan: Meine Disziplin ist der Elementarist. Ich handle hier nur als Schamane.

Quendan meint, dass sie hier eine in anderen T’Skrang-Gruppen verlorene Art des Schamanismus praktizieren. Spirituell mit den fünf Elementen. Shivoam ist die mächtigste Entität. Nicht nur Wasser, sondern alle Elemente. Und fließt überall in Barsaive, nicht nur hier im Garangar.

Am nächsten morgen brechen wir mit Kapitän Averes weiter Richtung Nentilor. Zu den Bauern.

Ein T’Skrang mit dunkelgrünen Schuppen spricht uns schon beim Aufbruch an. Keldain. Fragt uns, woher wir kommen.

Der Händler Dalai fährt auch weiter mit. An Deck ist nur noch wenig Ware. Die Schildkröten ziehen uns in die Mitte des Flusses, und es geht weiter nach Nordosten, schräg zur aufgehenden Sonne.

Der Regen nimmt zu. Quendan sitzt unter einer Plane. Dann ruft jemand „Schiff“ — aber wir sehen kein Schiff.

Der Händler Dalai versteckt sich hinter Targ. Spricht von den stummen Flusspiraten Henjoke.

  • Dalai: Sie sprechen niemals und selten lassen sie überlebende zurück. Und ihr hättet vielleicht eine Chance, mit dem Leben davonzukommen. Aber ich … man kann mit ihnen nichtmal verhandeln.

Aber nichts geschieht. Die Anspannung löst sich langsam wieder. Die Mannschaft steckt die Waffen wieder weg. Nicht zu weit, aber doch aus den Händen.

Der Steuerork sagt dem Kapitän, dass er sich Sorgen um Kala macht. Eine der Schildkröten. Sambucus hilft ihnen. Sie hat sich an einem Stück Treibgut verletzt. Wir bleiben bis zum nächsten Morgen hier.

Dalai fragt Quendan nach Essen.

Wir laufen durch den Dschungel, finden allerdings nichts.

Zurück auf dem Schiff geht die Sonne bereits unter. Dann schwimmt eine Leiche auf das Boot zu. Und kurz darauf eine Nebelwand.

Quendan fliegt der Nebelwand entgegen und wird von einem Schwarm Pfeile getroffen. Ver’jigor springt Quendan hinterher ins Wasser und schießt pfeilschnell durch die Fluten. Sein Schwanz peitscht die Strömung und bringt beide fast zum Ufer.

Die Schelonida liegt weiter still. Pfeile treffen einige auf Deck.

Ich ziehe ein Plane zwischen zwei Kisten, als Sichtschutz. Targ wehrt Pfeile mit dem Schild ab.

Dann tritt Kapitän Averes aufs Deck und ruft, dass er verhandeln will. Ich springe sofort los, versuche ihn zu Boden zu reißen, aber er steht standhaft. Bis ihn ein Schwarm Pfeile trifft. Averes bricht zu Boden.

  • Chona: Da kommt Eis! Sie wollen entern! Targ, ich brauch dich hier!

Vier T’Skrang treten aus dem Nebel auf das Eis. Targ springt unter sie und schlägt einem die Ast in die Brust. Einer der sechs dreht sich zu mir um, als ich ihn beleidige. Ich laufe ihm entgegen, erwische ihn mit dem Breitschwert. Targ löst sich von den anderen fünf und schlägt meinen Gegner nieder.

Eine T’Skrang, eine große Narbe im Gesicht, zwei verziehrte Schwerter, die klingen als sie über das Eis schleifen.

Ein Netz trifft uns und fesselt uns zusammen. Dann springt Targ ans Ufer und reißt mich mit.

Als wir uns zwischen den Ästen aus dem Netz befreit haben, werfen gerade die letzten beiden Crewmitglieder die Waffen von sich und folgen den Angreifern in den Nebel.

Quendan wacht wieder auf. Und aus dem Fluss steigen der Steuerork Kraut und der T’Skrang Teldain aus der Besatzung.

  • Teldain: Wir müssen so schnell wie möglich nach Nentilor.

Gehen weiter weg vom Ufer und Quendan beobachtet aus einem Baumwipfel wie sich in der Nebelwand elementare Magie entlädt und eine Kugel elementarer Macht die Schelonida einfriert und zersplittern lässt.

Die Nebelwand verschwindet Flussaufwärts. Sambucus sucht nach den Schildkröten. Sie sind zum Glück gesund.

  • Teldain: Sie werden vermutlich den Weg nach Nad’Karanji suchen.

Über das Loot sprechen wir das nächste Mal.

Schleichpfad

Quendan ist nicht da.

Die Schildkröten sind sicher, also sucht Sambucus nach den Resten unserer Habseligkeiten auf dem Wrack.

Ihre Astralsicht zeigt den Korb von Dalai, den er jetzt nicht mehr braucht. Wir nehmen die Blutamulette mit. Und alles andere magische von ihm.

Teldain kennt den Weg nach Nentilor. Wir brauchen wohl drei Tage.

Sambucus schickt ihren Ara (Vogel) vor und wir suchen einen Lagerplatz.

Während wir Rasten, findet Ver’jigor Spuren von T’Skrang, die vom Fluss in den Wald ziehen, aber Sambucus und Teldain meinen beide, dass wir wichtigeres machen müssen.

Es wird wieder später Nachmittag, als der Ara Sambucus ruft. Er heißt Drana. Eine blutüberzogene Statue steht dort. Mit frischem Blut. Wir weichen ihr aus. Sambucus und Ver’jigor finden, es ist nicht an der Zeit, Helden zu sein. Am Abend schlafen Sambucus und ich ein, bevor wir noch richtig angekommen sind. Tief in der Nacht weckt mich Ver’jigor für die Wache. Kaum schläft er, wird es schon wieder hell. Ich bin auf der Wache eingeschlafen.

An einem Pfad finden wir wieder eine Statue, bestrichen mit älterem Blut. Sambucus versucht, in den Astralraum zu blicken, aber erfolglos. Sie sagt, dass es Namensgeberblut ist.

Der Pfad führt auf einen Hügel empor. Ein Wildwechsel führt an dem Hügel vorbei. Diesmal gewinnt unsere Neugier und wir folgen dem Pfad. Sambucus und Ver’jigor zumindest. Wir lauteren bleiben etwas zurück.

Die Kuppe des Hügels wird von einem Kultplatz eingenommen. Fünf hölzerene Pfähle, mit Symbolen verziert. Auf dreien sind T’Skrang aufgespießt.

Diesmal sieht Sambucus den Astralraum und nähert sich den Pfählen. An dem Ort gibt es sehr alte Magie. Blutmagie. Von den Pfählen. Aus jedem Busch, aus jedem Baum scheint ein Geist zu schauen, verschwinden aber, wenn sie sie anblickt.

  • Teldain: Einige Dschungelt’skrangstämme bringen Geistern des Dschungels Blutopfer. Meist sehr primitive: mit denen handelt kaum jemand.

Wir kehren um und folgen dem Trampelpfad.

Am nächsten Abend entdecken wir eine Lichtung neben einem Lagerplatz. Als hätte der Bewuchs einfach gestoppt. In der Mitte ist ein riesiges Loch, 30 Schritte im Durchmesser. Dahinter einige Hütten.

Ich betrete die Lichtung. In der einsetzenden Dämmerung sehe ich verrostete Werkzeuge auf dem Boden. Hacken. Hämmer. Meißel. Ich hebe einen Hammer auf und gehe zu dem Loch. Blicke hinein. Ich kann den Boden erkennen. Vielleicht 20 Schritt unter mir. Eine Rampe führt in Spiralen nach unten. Schächte gehen an den Seiten ab.

Der Holzgriff des Hammers ist moosbedeckt, aber erhalten. Das Metall ist ziemlich verrostet.

Sambucus fliegt über das Loch zu den Hütten. Aufgegeben, dem Verfall preisgegeben, verrottet. Vielleicht als Lager genutzt. Ver’jigor will nicht in den Hütten übernachten.

Wir schlagen ein Lager auf. Im ersten Licht des Morgens wirkt das Lager gar nicht mehr so gefährlich.

Wir steigen hinab auf den Grund der Grube. Hier wurde grüne Jade gefördert. Einige Splitter liegen noch im Lehm. Doch auf dem Grund wurde ein steinerner Sockel ausgegraben, graviert mit unbekannten Runen und umgeben von aufgerichteten Steinen. Und mit alten blutigen Runen ergänzt.

Quendan erkennt es als alten Ritualplatz. Von vor der Plage. Geschaffen, um Geister des Dschungels zu beschwören.

Wir verlassen die Grube und lesen dabei Jadesteinchen auf.

Wir finden einen felsigen Weg, der in den Dschungel führt. Wir kommen auf höheres Gelände und sehen manchmal sogar den Garangar. Binnen weniger Stunden erreichen wir bewirtschaftete Felder. Ein Dorf mit ein paar dutzend T’Skrang. Jetzt müssten wir bald das Niall Nentilor erreichen.

Eine knappe Stunde später erreichen wir das Niall selbst. Auf dem fruchtbaren Uferboden sind Äcker angelegt, dazwischen stehen Hütten für etwa 200 T’Skrang. Felsnadeln einer unterirdischen Behausung stoßen aus den Fluten des Flusses.

  • Teldain: Ich werde mit Kraut so schnell wie möglich zurück nach Nad’Karanji reisen. Es wäre sehr gut, wenn ihr der Lahala Nentilor berichtet könntet.

Er reist mit einem Kanu los. Wir werden in einer Hütte untergebracht und nach etwa einer halben Stunde bringt uns jemand etwas eingelegten Fisch, einen Salat aus Algen und etwas Obst.

Es beginnt zu dämmern und eine T’Skrang betritt die Hütte. Sekarin. Sie trägt einfache, aber elegante Kleidung, und sehr künstlerische Jadeschmuckstücke.

  • Sekarin: Ich habe erfahren, dass ihr auf dem Weg hierher überfallen worden seid. Es wurde mir berichtet, es war ein sehr ungewöhnlicher Vorfall. Nicht der übliche Ablauf von Piraten. Die Lahala ist heute Abend bereits verhindert. Ist es in Ordnung, wenn ich ein Treffen mit einigen einberufe?
  • Sekarin: Ich würde euch morgen früh abholen. Galens Segen möge über diesem Haus ruhen. Hier kann euch nichts geschehen.

Keine Rast

Am morgen bringt ein freundlicher T’Skrang Essen.

  • Sambucus: Ist das schön, nach langem Weg in der Wildnis Frühstück ans Bett zu bekommen!

Wir sehen Behausungen am Flussufer für etwa 80 Leute, nur T’Skrang, und zusätzlich drei Felsnadeln aus dem Wasser ragen, es gibt also Kuppeln unter Wasser.

Als Quendan fragt, sagt ihm jemand, dass die Kuppeln kaputt sind. Sie hatten eine Weile keine Elementaristin im Dorf. Vor zwei Generation hatten sie über einige Zeit niemanden, der den Ruf der Disziplin gehört hat. Sie haben jetzt fünf Adepten im Dorf — ganz schön viele.

Die Lahala des Dorfes ist Elementaristin und baut die Bauwerke der Vorfahren wieder auf, die sie auch während der Plage beschützt haben.

  • Quendan: Wir lieben Geschichten
  • Takeno: Unsere Nialls gibt es ja schon ewig. Die Nensora wurden vor der Plage heftig von Dämonenkreaturen angegriffen und mussten aus ihrem Land fliehen. Sie hatten ja eh kein festes Niall — eher ein reisendes Volk. Die Niall hatte den Nensora angeboten, den langen Schlaf in ihren Kuppeln zu verbringen, deswegen sind sie sich eng verbunden. Danach wollten sie aber wieder ihre eigene Kultur leben und die Nensora sind wieder in ihre angestammten Gebiete zurückgezogen. Und um so wichtiger sind die Kuppeln für sie.
  • Quendan: hatten die Nensora keine Elementaristen?
  • Takeno: Es ist ja auch viel Arbeit. Sie hätten sicher geholfen — wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann auf die Freundschaft der Nensora.
  • Sambucus: Wie heißt denn eure Lahala?
  • Takeno: Sie heißt Lahala. Mit der Übernahme des Amtes legt die Lahala ihren früheren Namen ab. Ab dem Zeitpunkt da sie die Erinnerungen ihrer Vorgängerinnen übernimmt, ist sie nur noch die Lahala Nentilor. Sie tragen alle diesen Namen, der sie über die Zeiten hinweg verbindet.

Einige wohnen schon wieder in den Kuppeln. Die Mittlere Kuppel ist wieder weitgehend repariert.

Ich erzähle von dem Piratenangriff, beiße mir aber noch auf die Zunge und erzähle nur von einer Übermacht.

  • Takeno: von allen Nialls am Fluss haben wir gerade Gäste da, dann wissen gleich alle Bescheid.

Kaum ist er gegangen, taucht Sekarin auf und holt uns ab zur Lahala. Sie springt ins Wasser und wir stehen kurz am Rand. Ich tauche kurz hinterher um zu sehen, wie tief es runtergeht.

Nachdem Ver’jigor auch wach ist, packe ich Quendan und er packt Sambucus. Targ taucht selbst hinunter und wir tauchen aus dem Teich unter der Kuppel wieder auf. Sekarin empfängt uns und reicht Tücher zum Trocknen.

Die Kuppeln sehen noch in Arbeit aus. Werkzeuge liegen hier, Hämmer und Sägen sind zu hören und der Geruch von Harz mischt sich mit Resten von Moder.

An den Schlafräumen vorbei kommen wir zu einem Tisch vor einer Wand mit Skizzen und Plänen. Dahinter webt eine T’Skrang einen Zauber auf die Außenwand vor ihr. Sie webt wahre Elemente in sie hinein.

Ich erzähle kurz, wie der Überfall ablief. Die Lahala antwortet, dass sie schon ähnliche Angriffe auf ihre Dörfer hatten.

Sie nimmt einen Tunnel, der in einer kleinen Hütte endet. Von dort gehen wir zu einem verzierten Rathaus, rund mit Schilfdach. Ein Muschelperlenvorhang hängt in der Öffnung.

Im Rathaus brennt ein Feuer und der Wand steht ein Thron aus Schilf. Viele Skrang sitzen im Raum und trinken Tee aus einem Topf über dem Feuer. Die Lahala lässt den Muschelvorhang hinter uns zufallen und lässt sich nieder, ihren Amtsstab in der Hand.

Wir suchen uns einen Platz im Rat. Als die Lahala Nentilor ihren Stab auf den Boden stößt, verstummt das Gemurbel und sie ergreift das Wort.

  • Lahala: er reiht sich ein in eine Reihe besorgniserregender Überfälle, auch auf die übrigen Nialls hier am Fluss.

Wir erzählen unsere Erfahrungen mit dem Überfall und Sambucus spricht noch von den Ritualplätzen.

Ein grünbläulicher Skrang antwortet energisch: Das sind die Primitven im Dschungel. Wir meiden sie. Sie haben das Sprechen verlernt, spitzen sich die Zähne an und reißen ihren Opfern das Fleisch von den Knochen. Sie verlassen ihr Revier aber nicht.

Die Lahala bittet die anderen, von den anderen Vorfällen zu erzählen.

Eine Gruppe trägt den Kleidungsstil der Daikara. Eine weitere Gruppe trägt nicht gemeinsames — die Nensora — und eine trägt sehr einfache Kleidung. Funktional. Eher primitiver. Dazu einige der Nentilor. Gerade die sprechen von vier Überfällen auf Dörfer der Nentilor in der Umgebung: Okra von den Mahakroda spricht von einem Überfall auf eines ihrer Jagdkanus. Die Nensora konnten fliehen. Bisher konnte noch kein Zauberkundiger den Nebel untersuchen.

  • Quendan: Ich habe den Nebel zumindest von Nahem gesehen und weiß zumindest, dass es Elementarmagie ist. Dann haben mich die Pfeile getroffen und ich habe nichts mehr gesehen.
  • Ver’jigor: Und dann mussten wir dich aus dem Wasser ziehen.
  • Lahala: Nalun, sei so nett und hol eine Tafel und lass uns sehen, wo die Überfälle stattgefunden haben.

Der T’Skrang rollt eine Karte aus und die Sichtungen werden gemeinsam eingetragen. Sie nähern sich immer weiter an das Niall an. Die erste Sichtung war Flussaufwärts.

Die Angreifer waren viele. Zwischen 10 und 20.

Aus den Dörfern haben sie auch viele verschleppt. Vielleicht Sklavenjäger.

  • Lahala: Die Magie ist auffällig. Es könnten Theranische Sklavenhändler sein.
  • Ein Nensora: Vielleicht waren es auch die K’Tenschin! Vielleicht wollen die neue Kampftaktiken testen und Sklavenhandel lehnen sie auch nicht ab.

Niemand hat diese Schiffe jemals gesehen.

  • Einer der Daikara: Ich verbitte mir Anschuldigungen gegen das Haus K’Tenschin.
  • Quendan: Dass nie jemand das Schiff gesehen hat; hättet ihr nicht eigentlich das Schiff sehen müssen?

Die Angriffe waren alle in den letzten sieben Tagen. Es gab keine gleichzeitigen Angriffe, aber fast jeden Tag einen.

Die Lahala schlägt vor, sich zurückzuziehen.

  • Nalun: Wir können doch kämpfen! Ich habe unsere Leute trainiert! Wir haben 30 Kämpfenden!
  • Finscha: Du hast 30 Bauern, die sich nicht selbst aufspießen.
  • ??: Ihr könnt auch nach Nad’Karanji kommen. Niemand kann es einnehmen.
  • ??: Geht in den Dschungel. Der Dschungel ist groß und weit. Da finden sie euch nie!
  • Sambucus: Aber wer denn? Wäre das nicht auch wichtig zu wissen?
  • Quendan: Ihr müsst doch wissen, wann ihr wieder herkommen dürft?
  • Sambucus: Was macht euer Dorf so attraktiv?
  • Lahala: Wir sind das nächstgrößere. Sambucus, ihr habt eine andere Meinung?
  • Sambucus: Es interessiert mich, was dahintersteckt. Ich versuche einfach ein bisschen Licht in den Nebel zu bringen.
  • Lahala: Am Ende ist es meine Entscheidung, eure Meinungen sind aber sehr interessant. Die Frage ist spannend, aber ihr seht sicher ein, dass ich die Antwort nicht mit dem Blut meines Volkes bezahlen muss.

Die Nensora kennen viele der Nebenarme.

  • Quendan: Da drüben steht Targ und der wurde fast überwältigt von den Angreifern. Auch mit Chona hat er es nicht geschafft.
  • Ver’jigor: Bei einer Verteidigung wären uns diese Amateure im Weg.

Wir diskutieren eine Weile, erzählen noch von der Waffe, bis die Lahala eine Entscheidung trifft.

  • Lahala: Kapitän Hekae, Kapitänin Indra, fahrt die Schiffe mit den Alten und Kranken nach Nad’Karanji. Die Schiffe müssen wir in Sicherheit bringen. Sie könnten wir nicht leicht wieder auf bauen.

Sie bittet die Nensora, die Schiffe versteckt durch Nebenarme zu führen. Die anderen ziehen sich vor dem Abend in den Dschungel zurück. Nalun trommelt die Miliz zusammen. Finscha sammelt mit Sekarin Handwerker ein, um die Bauern zu finden und in den Dschungel zu schicken.

Wir sind der Diebin Tia noch nicht näher gekommen. Eigentlich rief die Prophetin Ver’jigor nur auf, Tia nach Nad’Karanji folgen. Die Daikara hielten sie für eine Nensora.

Die Gesuchte Tia wurde hier nicht gesehen.

Quendan erzählt der Lahala, dass der Schamane Udan von beunruhigten Geistern des Flusses gesprochen hat. Und ob sie vielleicht eine Idee hat, wie das Schiff so viel Magie finden könnte. Ob sie einen Elementar beschwören könnte, der den Weg weisen könnte.

  • Lahala: Was würdet ihr hoffen zu erfahren?
  • Quendan: Ich würde gerne wissen, wo das Schiff herkommt, und den Ort kennenlernen, an dem es vor Anker liegt. Dem Schiff aufzulauern und zu folgen klingt schwierig.
  • Lahala: Wer dahinter steckt muss über beachtliche magische Fähigkeiten verfügen. Ein Elementar in der Macht, wie ich ihn beschwören könnte, wäre nur für begrenzte Zeite eine Hilfe.

Sie besprechen, dass Lahala ein Wasserelementar beschwören wird, das dem Schiff folgt, und uns den Weg sagen kann.

Und dass Sekarin und Versorgung geben wird. Und Quendan fragt nach Tia.

  • Lahala: Ich erinnere mich vor einigen Jahren eine T’Skrang eines solchen Namens getroffen zu haben. Sie schien recht abenteuerlustug, auf einem Pfad, der sie vom Galaga wegführen würde.

Sie geben uns noch Verpflegung und als die Dämmerung herinbricht werden Lampen entzündet. Einige tragen die Eier des Nialls und dann ziehen sie in den Dschungel.

Am Ufer des Galanga tritt die Lahala noch einmal zu uns und ruft aus den gelben Wassern des Flusses einen Elementar, der uns helfen kann. Dann planen wir.

Wir warten versteckt auf das Schiff. Sambucus schickt wie den Elementar seinen Vogel zur Beobachtung des Schiffes. Und wir verstecken ein großes Kanu im Unterholz.

Nebel

Die Nacht ist hereingebrochen. Die Geräusche des Dschungels übertönen fast das Plätschern des Wassers. Der Wasserelementar schwebt als gelblich-braune Kugel zwischen uns.

Im Dorf entzünden wir die drei großen Öllaternen, damit es nicht verlassen wirkt. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, wollen wir einen fangen.

In einer der Hütten schieben wir eine Raumabtrennung etwas vor, um dahinter außer Sicht zu sein. Targ legt sich ins hohe Gras auf den Hügeln.

Nach einigen Stunden verschwindet der Elementar. Es ist tiefe Nacht.

Als der Morgen graut, wabert eine Nebelwolke den Galanga aufwärts.

Die Wolke kommt bis an das Ende der Insel, dann vereist der Fluss. Ein Geschoss fliegt aus dem Nebel neben die Spitzen der Wohnhöhlen. Eine Wasserfontäne spritzt auf. Gruppen von T’Krang kommen auf dem Südufer aus dem Nebel. Etwa 30 T’Skrang. Aus dem Dschungel kommen ihnen zwei entgegen.

Dann teilen sich die 30 in drei Gruppen auf und folgen dem Niall in den Dschungel. Sambucus hängt seinem Ara Drana eine Nachricht ans Bein und schickt sie, um die Dorfbewohner zu warnen.

Ver’jigor erkennt die zwei aus dem Dschungel, die Targ gesehen hat. Es sind die beiden Mahakroda-T’Skrang, die gestern noch bei der Besprechung waren. Zum Glück waren beide weg, bevor wir entschieden, hier zu bleiben.

Sambucus fliegt still auf das Nordufer Norden um die Nebelwand und dann in den Nebel hinein. Sie kommt zum vereisten Wasser. Ein großer Rumpf schält sich vor ihr aus dem Eis. Mehrere Schritt hoch. Auf dem Schiff ist der Nebel schwächer. Ein zweigeschössiges Deck mit einer Feuerkanone, aber anders als alle anderen Schiffe. Keine Lagermöglichkeiten auf Deck. Nur ein paar Stege und Schutzaufbauten. Wie eine schwimmende Festung.

8 T’Skrang-Bogenschützen haben Pfeile aufgelegt, schauen aber von Sambucus weg nach vorne. Dazwischen stehen ein T’Skrang in auffälliger Rüstung mit Säbel und ein T’Skrang mit Robe, neben dem eine bräunliche Wasselkugel schwebt. Und von innen kann Sambucus durch den Nebel sehen.

Dazu steht ein halbes Dutzend Krieger bei drei Kriegskanus. Das sind zu viele.

Wir entscheiden, doch das Niall zu warnen. Alle, die nicht schwimmen und nicht fliegen können, nehmen ein Boot. Als Targ aus dem Boot aussteigt, folgen wir der Gruppe der Lahala.

Es beginnt zu regnen, während Ver’jigor den Spuren folgt. Und ich bin schon so müde. Dann stolpert uns jemand entgegen — das Schwert blutig, hinter ihm zwei T’Skrang, kommt uns Nalun entgegen. Er lacht.

  • Quendan: Es waren die Mahakroda!
  • Nalun: Dass sie überhaupt so viele Krieger haben, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Quendan webt eine Luftrüstung um Ver’jigor und um Chona.

Das Kampfglück ist bald auf unserer Seite. Ein Schwertmeister entkommt. Der Krieger stirbt beim Versuch, dreien die Flucht zu ermöglichen — wir nehmen sie gefangen. Zum Glück ohne größere Verletze.

Nalun und seine beiden Kampfgefährtinnen haben auch überlebt.

ArneBab 2024-07-02 Di 00:00 - Impressum - GPLv3 or later (code), cc by-sa (rest)