Eine wirklich wirklich peinliche Situation…lies’ selbst:
„Verdammt, warum ist das so langsam? habe ich irgendwo im Code was zerschossen?“
(suchen, suchen,
am Kopf kratzen,
weitersuchen)
„Selbst das Bauen dauert ewig. Läuft da gerade ein anderer teurer Prozess?“
(`top`)
Emacs ist ein freies Textbearbeitungsprogramm, das sowohl in der Konsole als auch mit grafischer Oberfläche genutzt werden kann, weitreichende Anpassung via Lisp ermöglicht1 (lisp lernen) und am Anfang der freie Software Bewegung stand (info).
Das beinhaltet Dinge wie ein Mailprogramm oder Webbrowser, transparentes bearbeiten von verschlüsselten Dateien (wie in meinem Tagebuch), Integration von Versionsverwaltungssystemen, Hervorhebung und Vervollständigung von Quellcode und vieles mehr; alles vom Benutzer aktivierbar (teils über die zahlreichen Erweiterungen im Emacs-Wiki), wenn er es braucht, und trotzdem relativ schlank (im Vergleich zu vielen heutigen Texteditoren), ↩
Ich verwende nun seit einiger Zeit Emacs als Tagebuchprogramm. Mit ihm komme ich zum ersten Mal wirklich zum schreiben.
Der Aufruf bei mir ist schlicht
tagebuch
Den Grund, dass es für mich mit Emacs funktioniert, sehe ich darin, dass er mir genau das bietet, was ich brauche – und dabei verdammt schnell ist. Was ich brauche:
Verschlüsselung ohne Aufwand (epa-file integriert transparentes GnuPG, also wirklich sichere Verschlüsselung).
Sofort schreiben können (ist direkt bei der Zeile, bei der ich aufgehört habe).
Schnell. Ich will nicht warten müssen, bevor ich tippen kann (geht über eine eigene Initfile, die Codevervollständigung und so rauslässt).
Datum zum Eintrag (geht dank miniscript über „M-x datum“).
(Auch) Auf der (Text-)Konsole. Wenn ich am Systembasteln bin, will ich trotzdem Schreiben können.
Optional Versionsverwaltung (nur für backups; wenn es ein Mercurial repository gibt, speichere ich einen Schnappschuss via C-x v v
).
Ich könnte vieles sagen, das ich an Emacs toll finde, aber ich werde mich hier auf ein einziges Bild beschränken:
Emacs mit Markdown Mode (und visual-line-mode); nur eine seiner kleineren Stärken, aber die, die mich heute gepackt hat.
UPDATE: Zur Zeit nutze ich das Cry-Layout:
- Layout-Bild mit Qualitätsvisualisierung
- xmodmap (aktivieren mit
setxkbmap lv ; xmodmap ~/crie.xmodmap
)- xmodmap für Truly Ergonmic 105
Der Name „Freie Software“ in 62 verschiedenen Sprachen.
Ich habe mein Haupt-Tastaturlayout auf Neo umgestellt und die Tastatur umgebaut. Da ich etwas suchen musste, bis ich herausgefunden habe, wie ich es auch in KDM das Neo-Layout nutzen kann, schreibe ich es hier.
Damit das hier funktioniert, musst du "evdev" als Tastaturtreiber nutzen.
Als ersten Schritt muss eine Tastaturlayout-Dateien in /etc/hal/fdi/policy/ sein. Wenn da keine keymapfdi Datei liegt, kopier dazu einfach den folgenden Befehl in die Konsole:
Update 2016: I nowadays just use
emerge --sync; emerge @security
To keep my Gentoo up to date, I use daily and weekly update scripts which also always run revdep-rebuild after the saturday night update :)
My daily update is via pkgcore to pull in all important security updates:
pmerge @glsa
That pulls in the Gentoo Linux Security Advisories - important updates with mostly short compile time. (You need pkgcore for that: "emerge pkgcore")
Also I use two cron scripts.
Um mein Gentoo mit minimalem Wartungsaufwand aktuell zu halten verwende ich tägliche und wöchentliche Cron-Scripte.
Das tägliche Update läuft über pkgcore, um wichtige Sicherheitsupdates zu installieren:
pmerge @glsa
Damit installiert mein Rechner die Gentoo Linux Security Advisories, d.h. die wichtigsten Sicherheitsupdates (Damit das Script läuft brauchst du pkgcore: "emerge pkgcore")
Ich dachte, es wäre mal wieder an der Zeit für einen aktuellen Screenshot:
Klick einfach auf das Bild, um es in voller Größe und Schönheit zu sehen :)
Was ich nutze:
It's often said, that Gentoo is all about choice, but that doesn't quite fit what it is for me.
After all, the highest ability to choose is Linux from scratch and I can have any amount of choice in every distribution by just going deep enough (and investing enough time).
What really distinguishes Gentoo for me is that it makes it convenient to choose.
Since we all have a limited time budget, many of us only have real freedom to choose, because we use Gentoo which makes it possible to choose with the distribution-tools.
Kommentar zum Artikel Die digitale Befreiung aus der taz.
Erstmal finde ich es toll, dass die Taz darüber berichtet!
Nach den Erfahrungen mit dem iPod ("Wie, ich darf nicht an die Lieder, um nach dem Plattencrash meine Musik wiederzubekommen?") und jetzt dem Kindle ("Die haben einfach mein gekauftes Buch gelöscht?!") sehe ich als einzige sichere Lösung nur Geräte, die komplett auf freier Software aufbauen, zusammen mit offenen Datenformaten ohne jegliche Art von DRM.
Das hier ist eine kleine Auswahl an Quellen, um eigene Spiele zu programmieren. Sie ist nicht vollständig, sollte aber ausreichen, um direkt anfangen zu können. Sie enthält nur freie Programme.
Nachdem die Politik immer mehr auf Zensur von allem möglichen drängt, gibt es die Gefahr, dass das internet zu einem vollständig kontrollierten Raum wird und Redefreiheit völlig verschwindet, weil Alle ihre Aussagen vor dem Onlinestellen selber auf mögliche Zensurgefahr prüfen - und damit zensieren.
Das hat mit der Impressumspflicht angefangen, die sagt, dass jede Seite ein Impressum tragen muss, obwohl der Betreiber für die Polizei sowieso leicht zu ermitteln ist.
Dann ging es weiter mit Abmahnwellen.
Und jetzt kommt die direkte und nicht prüfbare Zensur.
Wenn die Pressefreiheit stirbt, brauchen wir einen Ort, um unseren Kampf für freie Kommunikation zu organisieren.
Freenet ermöglicht anonyme, unzensierbare Kommunikation.
Über Freenet kannst du anonyme Webseiten (freesites) veröffentlichen, die anderen Freenet-Nutzern zugänglich sind. Du lädst sie einfach in das dezentrale p2p-Netz, und solange sich Leute dafür interessieren (also sie anschauen), bleiben sie verfügbar, egal ob dein Rechner an ist oder nicht, und niemand kann sie offline nehmen1.
Du kannst auch die vielen verfügbaren Seiten lesen, die verschiedenste Themen von Kryptographie bis Philosophie abdecken, in anonymen Foren diskutieren (z.B. Sone und FMS) und dir ein Pseudonym aufbauen: Leute können sicher sein, dass nur du deine Seiten und Forenbeiträge schreibst. Sie wissen nur nicht, wer du wirklich bist (Pseudonymität).
Logischerweise ist es komplett dezentral organisiert, so dass es keine Möglichkeit der zentralen Kontrolle und keine einzelne Schwachstelle gibt. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Nutzer wirklich anonym sind und wirkliche Redefreiheit gewahrt bleibt. Dezentrale, nutzerkontrollierte Moderationmöglichkeiten liefern dabei Schutz gegen eine Zensur durch Überschreien oder Schikanieren.
Um Inhalte in Freenet offline zu nehmen braucht es Maßnahmen, die einen Großteil des Internets blockieren würden. Ein nationaler Firewall wie in China reicht nicht. Das absolute Verbot verschlüsselter Übertragungen (für Privatleute) würde aktuell2 reichen, würde aber gleichzeitig den Großteil unserer Wirtschaft und Online-Kommunikation zerstören und uns wehrlos gegen Wirtschaftsspionage machen. ↩
Um auch beim Verbot von Verschlüsselten Übertragungen verbunden zu bleiben, sind zum Beispiel Bunny-Cams angedacht: Ein süßes Häschen wird vor eine Kamera gesetzt und ins Netz gestreamt. In den Bildstörungen werden die Daten versteckt (Steganographie). ↩
Kommentar zu einem Interview über die Pläne von 1&1 zur dezentralen Zensur im Router.
Die Diskussion über unsere Ziele geht bisher zum Glück davon aus, dass der Router nicht nur im Besitz des Haushaltes ist, sondern auch von seinem Besitzer kontrolliert wird.
Aber das darf natürlich nicht sein, wenn man wirklich das zufällige Finden von Kinderpornographie im Netz verhindern will.
Eine Antwort auf Nicht Softwarepatente sondern Trivialpatente regen mich auf:
Auch wenn ein Entwickler Jahre in einen Algorithmus steckt, baut er trotzdem auf alten Algorithmen auf und nutzt andere Mechanismen.
Außerdem ist ein Algorithmus nur Mathematik, und wer anfangen will, Mathematik zu Patentieren, kann gleich wieder Ideen patentieren - denn etwas anderes ist Mathematik nicht.
"Mit dem GNU Hurd können Nutzer alles in ihrem System ändern, das niemand anderen beeinträchtigt."
Und das ist eine Möglichkeit, Freiheit in einer Gemeinschaft zu definieren: "Mach was du willst, solange du damit niemand anderem schadest."
Im Gegensatz dazu benötigen die meisten aktuellen Systeme (GNU/Linux, MacOSX, Windows, ...) root Zugang um z.B. ein neues Dateisystem zu installieren.
→ Geschrieben auf heise.de.
GPL: Freie Werke von Beitragenden auf Augenhöhe.
BSD: Vogelfreie Werke von Schenkenden.
Sowohl in BSD-Lizenzen als auch in der GPL steht „die Lizenz dieses Teils muss erhalten bleiben“.
Ich habe gestern die Installation von Gentoo auf dem iMac meiner Frau begonnen.
Gestern habe ich die 2008.0 Universal-CD gebrannt und den iMac damit gebootet, die letzten 15 Minuten habe ich damit zugebracht, den "Gentoo" Eintrag auf meiner Seite zu schreiben, also sind wir gerade bei etwa
T=30 Minuten
Der tar-ball ist ausgepackt. Ich formatiere die Platten nicht neu - vielleicht kann ich so die Daten aus Kubuntu erhalten (ja, ich habe ein Backup der wichtigen Daten). update: Hat geklappt. Alle Daten sind noch da.
Gentoo ist die GNU/Linux Distribution meiner Wahl: http://gentoo.org
Es gibt mir Flexibilität, installiert aus den Quellen und seine Paketverwaltung (Portage) baut auf Python auf.
Und es hat mich noch nie so kalt erwischt wie das ppc Kubuntu das ich meiner Frau installiert habe ("da muss man nicht dran rumbasteln"), das ich gerade nach dem zweiten dist-upgrade Komplettcrash (mit jeweils 4-6 Stunden Aufwand um es wieder zum Laufen zu bringen) durch ein Gentoo ersetze (das im Gegensatz zu meinem nicht auf Spielereien sondern auf Stabilität gebaut wird).
Codeswarms sind eine Methode, die Entwicklung von Programmen zu visualisieren.
Genauer: Mit ihnen lassen sich commits in Quellcode-Repositories visualisieren.
Was dabei rauskommt sieht dann in etwa so aus, nur als Film:
Ich bin ihnen inzwischen seit Monaten völlig verfallen, weil ich in einem Codeswarm nicht nur nachvollziehen, sondern sehen und fühlen kann, wie sich ein Programm entwickelt hat.
Fragen wie
Gestern (und vorgestern) hat mein KDE 4.1 rc1 problemlos gebaut, und ich habe nun einen wundervollen Desktop vor mir, und den möchte ich euch nicht vorenthalten.
Klickt auf das Bild, um es in voller Schönheit (und Auflösung) zu sehen :)
Hier finden sich Sachen zu KDE in Gentoo.
update: kdelibs 4.3.1 sind jetzt amd64 stable. Damit ist KDE 4.3 die Standard-KDE-Version in Gentoo.
-> http://gentoo-portage.com/kde-base/kdelibs
Inzwischen ist KDE 4.1 im portage tree.
-> http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-708282.html
In den Gentoo Foren:
English: A speed test for Mercurial and git (in german). -> Links to other tests. Update: I wrote a new test for use in server applications, since they are the only place where a difference of 30-60ms really matters: hg vs. git for server applications.
Ich habe ein paar Testsskripte geschrieben, um die lokale Leistung von Mercurial und GIT vergleichen zu können.
Mercurial ist ein verteiltes Versionsverwaltungssystem.
-> Webseiten auf den FTP-Server laden wird einfach "hg push".
Ich schreibe seit langem eigene Webseiten, und die Notwendigkeit, sie jedesmal von Hand auf den Server hochzuladen, wenn ich etwas geändert hatte, war mir seit Jahren ein Dorn im Auge.
Vor kurzem habe ich nun angefangen, die Webseiten mit Mercurial als Versionsverwaltung zu bearbeiten, und Mercurial hat eine sehr praktische Funktion: Hooks (also Anker).
Damit kann ich einen Befehl ausführen, wenn ich in meiner Versionsverwaltung eine bestimmte Handlung ausführe.
Ich habe heute mein X auf den freien radeonhd treiber umgestellt, und damit bin ich nun endlich wirklich frei!
Das muss natürlich heißen: Mein Computer nutzt nun nur noch freie Software, nachdem ich endlich die unfreien Graphikkartentreiber rausschmeißen konnte.
Ich hatte leider eine ATI X1300 Karte, die vom alten freien Radeon Treiber nicht unterstützt war.
Ich teste nun schon länger KDE 4, aber erst heute ist es meine Normalumgebung geworden.
Es hat noch einige Macken, aber es fühlt sich so viel angenehmer an, dass ich nicht mehr zurück zu KDE 3.5 will.
Gut, ich kann noch keine Mails abrufen, so dass ich doch dann und wann zurück müssen werde, aber ich habe vor ab jetzt alles mit KDE 4 zu machen, das damit bereits geht, denn ich fühle mich einfach wohl darin.