Supersöldner hat für Rollenspiel-Entwicklung auf Tanelorn gefragt:
Wie hält man in Zeiten des Internet, der Satelliten, der Handy Kamera, usw. eigentlich bestimmte Settingelemente glaubhaft vor der Öffentlichkeit (Milliarden von NSC) geheim? Magie, Übernatürliche Wesen, Außerirdische, Superkräfte, usw. Die Betroffenen selbst können ja vielleicht noch Power dafür nutzen, aber eine menschliche Behörde?
Meine Antwort:
Wie entscheiden wir wohin wir gehen? Und warum?
Neue Fassung: draketo.de/politik/herausforderungen-technisch-sozial
Zu Gesundheit und der Energiewende, zur Zukunft der Mobilität oder zu Handys lese ich viel von neuen Technologien. Und für viele Techniker sind rechtliche oder gesellschaftliche Fragestellungen „Nicht-Probleme“. Aber wenn ich mir die Welt anschaue, dann ist es gerade umgekehrt: Jede technische Herausforderung, vor der wir zur Zeit stehen, können wir lösen, wenn wir uns nur als Gesellschaft entscheiden, sie gemeinsam anzugehen. Die wirklichen Probleme sind dagegen nicht technisch. Sie liegen in der Entscheidung, was uns wirklich wichtig ist.
Eine Untergrenze für den Preis von Schriftwerken.
Die minimalen Kosten eines Buches hängen von zwei Aspekten ab: Der Anzahl der Leute, die es lesen und der Zeit, die nötig ist, um es zu schreiben. Für beides müsen wir Annahmen treffen, um etwas berechnen zu können.
Das Bild stammt vom Berliner Büchertisch und ist unter CC by-sa auf Flickr verfügbar.
Wege zur Macht über Andere
Wege zur Macht über Andere
→ Ein offener Brief an Frau Kappert von der Taz zu ihrem Kommentar über die NSA: Die Datenterroristen: Geheimdienste haben mehr Informationen, verlieren aber an Macht
Sehr geehrte Frau Kappert,
Ihr Kommentar fing in meinen Augen sehr gut an. Doch der Abschluss war schwächer als der Anfang erhoffen ließ.
Wenn hier in Deutschland Tausende vor Banken demonstrieren, dann kommt das eine Weile in den Nachrichten. Danach gibt es plötzlich ein paar Skandale und kurz darauf wird geräumt. Und dann ist es vorbei und alles geht so weiter wie bisher.
Konstantin Wecker sagte nach 35 Jahren als Musiker „Ich bin damals angetreten, die Welt mit meiner Musik zu verändern. Die Welt hat sich verändert. Aber was soll ich sagen: Ich war es nicht.“1
Vor 30 Jahren sind die Grünen angetreten, Frieden in der Welt zu verbreiten. Heute mischt Deutschland in jedem Krieg mit. Denn wir sind ja in der Nato, und da müssen wir helfen.
Die SPD ist angetreten, für die Arbeiter zu kämpfen. Jetzt waren sie an der Macht, und die Ungleichheit in Deutschland ist größer denn je.
Irgendjemand ändert hier etwas. Aber wir sind es nicht. Obwohl „unsere“ Parteien so stark sind wie nie zuvor.
Reiche versuchen ihre Macht strukturell zu verankern: Macht und Geld wurden in den letzten Jahrzehnten immer stärker auf eine kleine Gruppe konzentriert, und kaum jemand wagt es, Geldbesitz als Rechtfertigung für Entscheidungsmacht anzuzweifeln. Diese kleine Gruppe arbeitet aktiv daran, ihre Macht in gesellschaftlichen Strukturen zu verankern. Dabei ist ihr Reichtum kein sinnvolles Maß für Leistung, nicht einmal ein selbst-konsistentes. ↩
„Du musst alles tun, was du kannst.“
Gedanken zur Ausprägung verschiedener menschenfeindlicher Systeme.
Wenn du alles tun musst, was du kannst, hast du selbst kaum mehr Wahlfreiheit.
Druck:
Die SPD hatte mal ein Kernthema: Soziale Gerechtigkeit. Oft als Kampf von unten gegen oben. Dann haben sie es mit Hartz 4 verraten.
Die Taz fragt als Reaktion auf eine Klage von Eltern gegen ein Tattoo-Studio im aktuellen Streit der Woche, ob es OK ist, wenn Kinder Ohrlöcher gestochen bekommen.
Ich habe selbst ein Ohrloch. Meine Eltern haben mir erlaubt, es mir stechen zu lassen, als ich noch im Kindergarten war, und ich war jahrelang glücklich damit.
Lesende auf anderen Seiten können mit dem Link das Thema meines Artikels einschätzen, ohne auf meine Seite kommen zu müssen. Gute Links sind ein Schutz gegen Betrug durch die Verlinkenden.
Link: Kategorie und Thema (Stichworte) (licht/politik/gedanken/gehalt-von-links)
Ich habe letztens den Artikel von fefe über lange Links gelesen1 und mir Gedanken darüber gemacht, was eigentlich der Nutzen eines Links für meine Seite ist.
Bei mir selbst habe ich beobachtet, dass ich mir die Linkadresse anschaue, bevor ich einen Link anklicke. Der Grund ist, dass die Linkadresse ein technischer Identifikator ist, den die verlinkende Seite nicht fälschen kann2. Die Linkadresse gibt mir also eine grundlegende Sicherheit, dass der Link den ich anklicke mich auf die Seite bringt, die ich dort erwarte.
Eigentlich ging er um SEO-Links, also Links, in denen eine ID steht, um die herum beliebiger Text platziert werden kann - und wird. Er beschwerte sich aber auch über die Länge von Links, und das hat mich auf neue Gedanken gebracht. Danke dafür! ↩
Zumindest kann die verlinkende Seite den Identifikator nicht fälschen, ohne den Link ungültig zu machen oder auf Javascript zurückzugreifen - das ich einfach deaktivieren kann. Seiten, die eine ID im Link haben, nehmen mir als Leser diese Sicherheit. Als Beispiel: Worauf bezieht sich wohl dieser Artikel in der Taz? taz.de/kinder-morden-oma-fuer-den-feldwebel/!100474/ — QED… ↩
-> geschrieben vor ein paar Wochen, um Danke zu sagen - aber ich finde seine Mailadresse nicht mehr, daher jetzt hier...
Ich habe gestern Nacht meine Tasche zusammen mit Ausweis, Führerschein und allem anderen in der Bahn vergessen. Nach viel Panik in der Nacht (und telefonieren mit allen Fundbüros in der Gegend) habe ich heute morgen auf dem Rückweg vom Bürgerbüro Bernd getroffen, der mich (in etwa) gefragt hat "Haben sie ihre Tasche vergessen? Ich habe sie gerade bei ihrer Nachbarin abgegeben."
Ich bin ihm spontan um den Hals gefallen.
Mit klammen Fingern hob Malvin das Heft auf. "tödliche Kampftechniken des mittleren Ostens".
Das eigentlich Schlimme an DRM (Digitaler Rechte Minimierung) ist nicht (nur), dass es vielleicht Inhalte geben könnte, bei denen der Künstler entscheidet, wie sie genutzt werden dürfen, sondern dass zur Umsetzung von DRM der Computer mit dem die Inhalte genutzt werden können, vollständig kontrolliert werden muss.
Und damit müssen alle Computer vollständig kontrolliert werden, damit bei ein paar Inhalten die Künstler komplett kontrollieren können, was mit ihnen passiert.
Dass alles dreifach zu dir zurückkommt, ist eine alte Weisheit der Hexen, die ich lange angezweifelt habe, bis ich mich der Weisheit dahinter geöffnet habe (oder vielleicht auch nur einem Teil der Weisheit dahinter).
dann schadest du dir selbst dreifach:
Es gibt so viel zu tun
und so wenig Zeit
und nur ein Leben dafür.
Die Schulen sind Scheiße,
ein Lehrer bringt Heilung,
Die Welt braucht die Hände
die Heilung bewirken,
Doch so viele Orte sind's,
und ich bin nur einer,
kann nicht alles tun,
das die Welt braucht.
Es gibt so viel zu tun
und so wenig Zeit
und nur ein Leben dafür.