Ich habe gestern, 9:56 Uhr eine E-Mail von einem „Freundeskreis Sarrazin“ bekommen.
Sie ist eindeutiger Spam und verlogene Meinungsmache allerletzter Güte.
Und da man solche Volksverhetzung nicht verschweigen, sondern öffentlich machen sollte, damit jeder weiß, welche Methoden genutzt werden, um menschenfeindliche Ansichten Gesellschaftstauglich zu machen, zeige ich hier erst die Mail, danach dann eine kurze Analyse mit den Tricks, die genutzt werden, um uns zur Zustimmung zu verleiten.
Adressen habe ich geschwärzt: Ich will denen keine Backlinks geben.
(Text: Arne Babenhauserheide zur Melodie von „Die Ballade von der Rentnerin Anna Mack“)
Der @mund S. war auch mal jung,
das ist vierzig Jahre her,
Da ging er in die Politik
und gab seine Freizeit her.
Er wurde Sekretär und schaffte Nachts,
während sein Chef schon schlief,
Und wälzte die Akten im ganzen Amt,
als jener zum Biere rief.
Und er half seinem Chef, bracht ihn hoch hinaus,
musst er dafür auch mal schrei’n,
Und so kam der ins Ministeramt,
doch lud er den @mund nicht ein.
Gab ihm keinen Lohn, nicht den besten Job,
→ zu Popkomm versucht Comeback.
Sehr geehrte Redakteure der Tagesschau,
Leider plappern sie in ihrem Bericht nur nach, was die Musikindustrie an Angaben macht, warum sie Verluste mache und unterstützen damit deren Kampagne zur Verschärfung der Kontrolle ihrer eigenen Kunden.
Eine Industrie, die massenhaft ihre eigenen Kunden verklagt, behauptet, dass sie Umsatzrückgänge hätte, weil Leute Musik kopieren.
Ich suche nur den ganz normalen Bösen,
Ohne Buckel und wenn möglich auch mit Haut,
Einen einfachen, total normalen Bösen,
Auch nicht so schön, dass niemand ihm mehr traut,
Der keinen Abscheu und auch keinen Neid erweckt,
Sondern uns einfach nur mit bösen Taten schreckt.
– Geschrieben, nachdem ich das Buch „Die Drachen“ gelesen habe.
Von überall sehen sie her,
Die Augen klein, ein Schweinsgesicht,
Sie zu erkennen fällt nicht schwer,
In fetten Finger wütet Gicht.
Manches Mal werden Worte von Blättern getragen,
Wenn sie wahrhaft ihr Ziel erreichen wollen.
Das Flüstern der Blätter trage meine Gedanken,
Wenn sie um dein Wesen kreisen.
Verschiedene Gedanken und Anregungen zum Nachdenken.
Wie ich mir unsere Welt wünsche.
Freie Träume und praktische Schritte zu einer besseren Welt.
Meine Wunschkoalition: Grüne-Linke-Piraten (roter Totenkopf auf grünem Grund? :) )
Das für ist aber nicht das das einzig wichtige. Genauso wichtig ist mir, was mit den Parteien NICHT geht:
Liebe ist der Ruf der Seele,
sanft und zart wie Seidenbänder,
die Schwingen im Strom der Winde.
Liebe ist der Ruf des Herzens,
strahlend Hell wie Sonnengleißen,
im starken Bett von Körper und Geist.
Liebe ist der Ruf des Körpers,
brennend heiß wie Kohlenglut,
im kochenden Blut des Jetzt.
Eine Freundin von mir,
Die hat es erwischt,
Ist lange schon ohne 'nen Job,
Ihrem Freund geht's genauso,
auch er hat kein Geld,
Zum Geburtstag bekam er schon Brot,
Äußerst qualifiziert, employability pur,
Doch jetzt reicht es kaum mehr für's Essen,
Da sprech' ich ein Lob
Auf das Land, wo sie Not
Als Selbstschuld der Armen vergessen.
→ Kommentar zu Das gescheiterte Linux-Projekt.
Update (2017):
- 2008: 8.6 GNU/Linux Nutzer pro 1000 Windows Nutzer (GNU/kw)
2009: 11 GNU/kw
- 2010: 10 GNU/kw
- 2011: 11 GNU/kw
- 2012: 12 GNU/kw
- 2013: 14 GNU/kw
- 2014: 19 GNU/kw
- 2015: 18 GNU/kw
- 2016: 22 GNU/kw
- 2017: 25 GNU/kw
- 2018: 21 GNU/kw
- 2019: 24 GNU/kw
- 2020: 41 GNU/kw
Mal mit Zahlen: Das ist wohl die Quelle: OS market share.
Erweitern wir mal die Statistik auf die Zeit seit August 2008:
Absolut 0.1% mehr als 2008. Anders gesagt: Eine Zunahme um 12% in zwei Jahren.
Und wenn wir uns mal nicht July anschauen (in dem viele Deutsche Urlaub haben – und hier gibt es viele GNU/Linux Nutzer), sondern Mai, dann sind es dieses Jahr schon 1,13%.
Allerdings ist in den gleichen Zahlen auch ein Java ME mit 0,7% im August 2010 und ein iPhone mit 1,2%, was darauf hindeutet, dass die Gesamtzahl der Geräte, die genutzt werden, deutlich steigt.
UPDATE 2016: Und sie ist wieder ab 18. Übrigens so wie ganz youtube. Jetzt mit toller neuer nutzloser xml Technologie. Kopiert von Youtube. Denn das Monster ist schon wieder da.
UPDATE: Da die Grünen in NRW zum Glück den Jugendmedienschutzstaatsvertrag abgelehnt haben1, ist ab jetzt wieder nur der Bereich für Erwachsene ab 18 (die „Schatten der Träume“). Und wer den nicht findet, sollte da auch nicht hin :) Die Meta-Tags der Seite aktualisiere ich mal in einer ruhigen Minute.
Dank der Idiotie unserer Jugendmedienschützer ist ab heute meine gesamte Seite als ab 18 markiert. Um genauer zu sein: Als adult via Voluntary Content Rating2. Denn Sendezeiten einzuführen wäre noch viel größerer Unsinn…
Der Link zum Artikel der Grünen geht auf archive.org, weil der Link zum Originalartikel von den Grünen gebrochen wurde. Wenn ihr selbst eine Seite habt, vermeidet das bitte. Werdet kein Teil des verrottenden Netzes! Erhaltet eure Links! ↩
Komm’ mir nicht mit ICRA, das ist (soweit ich die AGBs verstehe) nicht GPL-kompatibel und damit völlig ungeeignet fürs Netz. Nachdem die Seite zu VCR in Wikipedia gelöscht wurde (ohne triftige Gründe oder echte Diskussion → deletion review) konnte ich zumindest erreichen, dass sie in meinen Userspace verschoben wird, daher zeigt der Link dorthin. ↩
Das hier ist für die Autoren, die auch trotz der neusten Moden,
Das schreiben was sie träumen, ob nun frech oder verschroben,
Die wissen, was sie machen und die Macht der Bücher ehr’n,
Die uns noch was erklären, ohne ständig zu belehr’n.
Das hier ist für alle Träumer, die auch Folgen mitbedenken,
Uns auch in düstren Zeiten immernoch Visionen schenken,
Die nicht fanatisch glauben, dass nur ihre Wahrheit stimmt,
Die Lachen wenn sie jemand anders auf die Schippe nimmt.
Danke!
Ihr seid ein Feenwäldchen hier in unsrer grauen Zeit,
Danke!
Dass ihr uns doch immer wieder eure Träumeraugen leiht.
→ zu Depublizieren aus dem Tagesschau Blog. Sollte der Beitrag nicht mehr existieren, dann wurde er bereits depubliziert.
Ich möchte mich der Anfrage anschließen, alle Inhalte, für die Sie ausreichend Rechte haben, unter freie Lizenzen zu stellen.
Lizenzen, die sich eignen:
Nachdem nun die ARD ihre Artikel löschen muss und bereits 80% der Rezepte gelöscht wurden, speichere ich jetzt alle ihre Rezepte auf meinem eigenen Rechner.
Da ich das mit den anderen bisher nicht gemacht habe, nutze ich wget, um das für die noch existierenden nachzuholen. Ich vermute, dass du das auch machen willst, so dass dir die Rezepte, für die du GEZ gezahlt hast, nicht gestohlen werden können.
Deshalb ist hier mein wget-Aufruf:
→ zu Warum Sie nicht mehr finden, was Sie suchen in der Tagesschau.
Die Beiträge zu löschen, für die ich die letzten Jahre jeden Monat GEZ gezahlt habe, ist für mich schlicht und einfach Diebstahl.
→ Kommentar zu Journalismus: Chancen für Mistkratzer von DRadio Wissen.
Um die eigenen Informanten online wirklich zu schützen, können Journalisten mit ihnen über das Freenet-Project kommunizieren.
Dort kann niemand wissen, wer etwas bestimmtes geschrieben oder gelesen hat, aber es ist gesichert, dass die Veröffentlichende immer die gleiche ist.
Und entsprechend können Journalisten die Identität einer Informantin einmal offline prüfen und dann über Freenet in Kontakt bleiben.
Und mal wieder ist es Zeit für einen Screenshot, diesmal von KDE SC 4.5 release candidate 1:
Klick einfach auf das Bild, um es in voller Größe und Schönheit zu sehen :)
Im Gegensatz zu meinem Screenshot von KDE 4.3.3 nutze ich diesmal fast nur Standardeinstellungen, weil ich wieder stärker sehen will, wie sich das Standard-KDE entwickelt.
→ Eine Antwort auf die Frage von fon77 in gulli:
Genau das ist eine Frage. Ja.
Und jetzt denke sie bitte zuende.
Nehmen wir an, die Künstlerin hat das Recht, darüber zu bestimmen, was wir damit machen dürfen.
Fragen wir also:
» Hat sie das Recht zu bestimmen, ob ich zu ihrem Lied meine Frau küssen darf? «
Hm, offensichtlich nicht, egal wie puritanisch sie ist. Suchen wir also weiter.
→ zu Spiele mit der Psyche oder ... Schach mit Worten.
Ich würde eher sagen, du hast bei ihr den Samen zum selbstbestimmten Leben gelegt (auch wenn das etwas platt klingt).
Nur wer sich selbst hinterfragt, kann sein Weltbild konsistent mit seinen grundlegenden Überzeugungen halten.
Es gibt genug Christen, die erzählen, dass ihnen Nächstenliebe am wichtigsten ist, dann aber einen Verbrecher gleich aufknüpfen wollen → inkonsistent.
Update 2023: Was Flattr erreichen wollte, haben inzwischen eher Patreon und LiberaPay u.ä. Unterstützungsdienste geschafft.
Ich nutze nun das Mikrobezahlsystem Flattr.
In Flattr zahlst du einen festen monatlichen Betrag (flatrate). Du kannst dann auf die Flattr-Knöpfe von Anderen drücken, um sie zu unterstützen. Am Ende des Monats wird dein Beitrag unter allen Empfängern aufgeteilt.
**Fast 50% der Links in Entscheidungen des Obersten US-Gerichtshofes sind tot, genau wie 70% der Links in Harvard Law Review. Werdet kein Teil des verrottenden Netzes! Erhaltet das Internet!
Eine wirklich wirklich peinliche Situation…lies’ selbst:
„Verdammt, warum ist das so langsam? habe ich irgendwo im Code was zerschossen?“
(suchen, suchen,
am Kopf kratzen,
weitersuchen)
„Selbst das Bauen dauert ewig. Läuft da gerade ein anderer teurer Prozess?“
(`top`)
Sowohl die Wirtschaftskrise als auch die Ölpest sind Katastrophen, die viele Menschen ins Unglück stürzen. Es gibt aber einen zentralen Unterschied zwischen ihnen: Die Wirtschaftskrise würde verschwinden, wenn alle Menschen aufhören würden daran zu glauben, dass den Profiteuren der Krise ihr Geld wirklich gehört. Die Ölpest schert sich nicht darum, was wir glauben.
Zu Das große Löschen von DRadio Wissen.
Sehr geehrte DRadio Wissen Redaktion,
Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht, dass sie den Gema-Vertretern ermöglichen, in ihrer Sendung eine direkte Realitätsverzerrung als das letzte Wort zu bringen.
Gerade hat eine Gruppe kleiner Spielehersteller durch das Humble Indie Bundle mit dem „Zahl soviel du willst“ Modell in nur einer Woche eine Million Dollar verdient – und veröffentlichen jetzt von vieren der Spiele den Quellcode als freie Software.
Sie zeigen damit deutlich, welche neuen Möglichkeiten das Internet bietet, wenn man es schafft, andere für sein Projekt zu begeistern.
→ zu Musiker sind im Netz arm dran in dradio Wissen.
Ich fand ihren Beitrag sehr interessant zu hören, bin dann aber leider über einen gravierenden Schönheitsfehler gestolpert:
Sie haben gezeigt, wie online Geld sammeln funktioniert, und dass viele Künstler wenig darüber wissen, wieviel sie eigentlich online verdienen. Dann erzählen lassen, dass das Leben ohne Label schnell profitabler sein kann, wenn man seine CDs selbst verkauft.
Und dann kam plötzlich der völlig unbelegte (und faktisch falsche) Satz „das Hauptproblem sind aber die illegalen Downloads“.
Erweiterung zu identi.ca: Avatar Raubmordkopien laufen ab Tag eins, während Käufer in die schwarze Röhre schauen → Avatar: Kopierschutz sorgt für schwarze Bildschirme (gulli) → Defective By Design.
Spätestens nachdem bei dem Release von Avatar auf Blu-Ray der Abspielschutz Käufer daran hindert, den bezahlten Film zu schauen1, während Nutzer von Raubmordkopien2 ab Tag eins perfekte Qualität geliefert bekamen, frage ich mich ernsthaft, ob die Bosse der Medienverschiebeindustrie ihre Kunden absichtlich in Tauschbörsen treiben wollen, weil sie bei einer Klage mehr verdienen, als bei einem normalen Verkauf. Wer den Film gekauft hat, aber keinen Abspieler mit neuartigem Abspielschutz sein Eigen nennt, muss dadurch den Film illegal runterladen, wenn er ihn zu Hause schauen will, ohne gleich noch einen neuen Abspieler zu kaufen – der dann vielleicht mit der nächsten Neuerung im Abspielschutz wieder ersetzt werden muss…
Dafür haben sie ja auch kein Geld ausgegeben. Das Geld ist nicht für das Schauen des Films und erst recht nicht für den Besitz, sondern alleine für die Spannende Erwartung, wie der Spieler auf die Platte reagieren wird. ↩
Wenn schon gewalttätiger Überfall mit Entwendung des Eigentums, dann richtig. Denn genauso wie wir den Besitzern des „Intellektuellen Eigentums“ mit unserem bösartigen Kopieren ihr Eigentum entwenden3, nimmt ihnen bei unseren Schrecklichen Taten jeder einzelne von uns mit jeder einzelnen Kopie ihr Leben. Also denkt daran, wenn ihr das nächste Mal zusammen mit den hunderten von Millionen Piraten etwas kopiert: Jeder von euch hat mit jeder Kopie einen der paar hundert Plattenbosse auf dem Gewissen! Das meine ich, wie ich es sage: Jeder einzelne von euch tötet einen von ihnen! Mit jeder einzelnen Kopie! … … … Klon-Execs! Warnt die Jedi! ↩
Was auch immer sie euch dazu erzählen, wie böse euer Kopieren ist: Wenn ihr die Werke, die ihr runterladet, gar nicht hättet kaufen können (oder eh nicht gekauft hättet), dann könnt ihr auch keinen Schaden verursachen. Ihr habt mehr, aber niemand hat weniger, denn sonst müsstet ihr annehmen, dass euer Geld, bevor ihr es überhaupt verdient habt, schon den Plattenbossen gehört und ihr es ihnen bösartig „raubt“, wenn ihr es ihnen nicht gebt. Um es mit Volker Pispers zu sagen: Die Bosse der Medienverschiebeindustrie „verteidigen nicht, was ihnen gehört, sondern was sie gerne hätten“ (deswegen wird auch „unser Öl am Hindukusch verteidigt“…). Daher erhöhen Tauschbörsen ohne reale Kosten den allgemeinen Wohlstand und sind so um Größenordnungen effizienter als jedes staatliche Kulturförderprogramm. ↩