→ Offener Brief an die Redaktion von Monitor (Kontakt).
Sehr geehrtes Monitor-Team,
In der Urheberrechts-Sendung vom 26.04.2012 stellten Sie einige seltsame Aussagen auf:
„Wenn das geschieht wird das gesamte Musikalische Programm aus Tauschbörsen frei erhältlich sein“
Das ist doch schon seit Jahren so…
„und das wird dazu führen, dass nur noch sehr wenige Konsumenten aus legalen Quellen diese Musik erwerben“
Realitäts-Check: Die Musikverlage verdienen mehr Geld denn je.
→ Kommentar zum Artikel Open Source ist tot von Stefan Wienströer, in dem er sich über anmaßende Benutzer beklagt, die von ihm gratis Telefonsupport fordern….
Hi Stefan,
Lass dich bitte von so ein paar Idioten nicht unterkriegen. Wenn ich ein Programm geschrieben hätte, das so viele Leute toll finden, dass sogar Leute dabei sind, die Telefonsupport wollen, würde ich einfach antworten: „Du willst Telefonsupport? Kein Ding: 20€ die Stunde, dann machen wir das.
Der Spiegel hat heute die ultimative Theorie aufgestellt, wie man Amokläufer erkennt.[^link] Was alle Amokläufer vereint:
Sie sind UNAUFFÄLLIG
Die Grünen in BW wollen über 10 000 Lehrerstellen streichen. Nadine Michel aus der Taz nennt das richtigerweise einen Verrat am Bürger und an ihren Wahlversprechen. Aber es gibt eine ganz essenzielle Frage, die sie nicht stellt:
An welchen Stellen wagen sie es nicht, zu sparen?
Oder mehr Geld reinzuholen?
Das sind die Fragen, die jetzt wirklich wichtig wären!
Denn wer an Bildung spart, will damit in erster Linie vermeiden, woanders zu sparen - oder wo anders Geld zu holen.
Die SPD hatte mal ein Kernthema: Soziale Gerechtigkeit. Oft als Kampf von unten gegen oben. Dann haben sie es mit Hartz 4 verraten.
Update (2019-02-16): Und jetzt „will“ „die EU“ das. Nachdem es bisher überall schiefgegangen ist, probieren wir es nochmal im größeren Rahmen.
Update 2016: Later Bundles seem to have gotten better again.
Comment to New Humble Bundle Is Windows Only, DRM Games.
The new Humble Indie Bundle is no longer free, indie, cross-plattform or user-respecting.
When the first bundle had a huge boost in last-minute sales after the devs offered to free the source of 4 of the 5 games, I had hoped, they would keep that.
→ comment on Slashdot concerning Unexpected methods to promote freedom?
Was it really Apple who ended DRM? Would they have done so without the protests and evangelizing against DRM? Without protesters in front of Apple Stores? And without the many people telling their friends to just not accept DRM?
That “preaching” created a situation where Apple could reap monetary gain from doing the right thing.
Die Taz nennt es einen Misserfolg Googles, dass an einem Tag 25.000 Leute gegen das Leistungsschutzrecht unterschrieben haben, weil kaum jemand zum Telefon gegriffen hat.
Ich habe ihnen daher das folgende geschrieben:
Wieso hätte ich anrufen sollen? Ich habe mich in die Petition eingetragen und darüber gebloggt.
Ich vermute, so haben es viele andere auch gemacht.
Und Googles Seite war auch so strukturiert, dass das Verhalten gefördert wird: Petition, dann optional noch die Möglichkeit anzurufen. Von „auf den Bundestag hetzen“ kann also keine Rede sein.
→ Google hat eine Petition gegen das Leistungsschutzrecht gestartet - auf der Startseite und einer eigenen Kampagnenseite (die Taz berichtete - auch von 30min Besprechungszeit im Bundestag…). Ich habe unterschrieben - mit dem folgenden Kommentar:
Die Taz hat einen Artikel geschrieben, der bis auf das moralisieren am Ende echt schön war: Dieses Internet, das ist keine ungebändigte Bestie und keine Naturgewalt. Trotzdem soll es Schuld haben – an allem. — Untertitel: Nazi-Horror-Porno :)
An dem moralisierenden Ende des Artikels geht dessen Autorin Meike Laaff aber wieder den üblichen Irrweg:
„Haben Sie noch nie bei Amazon gekauft?“
Das ist die falsche Frage!
→ Kommentar zu einem Kommentar zu Religion vs. Kinderrechte in der Taz.
Nana behauptete, säkular aufgewachsene würden sich nicht vermehren und Verstümmelung würde der Fortpflanzung nutzen.
@Nana: Ich habe zwei Kinder und meine Frau will unserer Tochter Ohrlöcher stechen - in Spanischer Tradition.
Wir haben abgemacht, dass wir das machen, sobald sich die Kleine selbst dafür entscheiden kann (und das tut).
→ Kommentar zum Hohelied auf die Tageszeitung von Ulrike Winkelmann im Taz-Blog.
Ihr Text klingt zwar gut, aber was hier das Format der Tageszeitung bewirkt ist schlicht eine Begrenzung der möglichen Nachrichten – die zu einer Auswahl führen.
@marjoleink asked on identi.ca1, if it is possible to use emacs org-mode for showing scaled screenshots inline while writing. Since I thought I’d enjoy some hacking, I decided to take the challenge.
It does not do auto-scaling of embedded images, as far as I know, but the use case of screenshots can be done with a simple function (add this to your ~/.emacs or ~/.emacs.d/init.el):
Matthew Gregg: @marjoleink "way of life" thing again, but if you can invest some time, org-mode is a really powerful note keeping environment. → Marjolein Katsma: @mcg I'm sure it is - but seriously: can you embed a diagram2 or screenshot, scale it, and link it to itself? ↩
For diagrams, you can just insert a link to the image file without description, then org-mode can show it inline. To get an even nicer user-experience (plain text diagrams or ascii-art), you can use inline code via org-babel using graphviz (dot) or ditaa - the latter is used for the diagrams in my complete Mercurial branching strategy. ↩
→ Zu Nur die Marke bleibt in der Taz.
Was ich von der Taz brauche sind 3 Dinge:
Wichtige Nachrichten, statt alle. Ich brauche euch als Filter. Dafür müsstet ihr nichtmal zu jeder Information einen eigenen Artikel schreiben. Tägliche Zusammenfassungs-Artikel mit Links würden oft auch reichen.
Gute Recherche. Ich will nicht nur lesen, was ich mir selbst mit etwas Phantasie zusammenreimen kann. Ich will, dass ihr mein Geld nutzt, um Informationen nicht nur zu sammeln, sondern zu erschaffen.
„Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat entschieden, dass die Regelungen zu den Grundleistungen in Form der Geldleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG unvereinbar sind.“
— (BVerfG), 18.07.2012„Künftig sollen sie in etwa auf dem Niveau von Sozialhilfe und Hartz IV liegen.“
— (Sueddeutsche), 18.07.2012„Die Bundesagentur für Arbeit hat innerhalb eines Jahres mehr als einer Millionen Hartz-IV-Empfängern die Leistungen gekürzt.“
— (Taz), 20.11.2012
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer:
Und bevor jetzt das moralisierende Faulheitsargument rausgeholt wird:
„Langzeitarbeitslose sind weder faul noch unzuverlässig. Eine neue Studie zeigt, dass Arbeitgeber mit ehemaligen Hartz-IV-Empfängern sehr zufrieden sind.“
— (Taz), 12.11.2012
→ Kommentar zu Frei, nicht wurscht in der Taz.
Ich würde mir zu dem Artikel auch mehr Recherche wünschen. Wer hat abgemahnt? Was hat der Abgemahnte getan? Gab es vorher andere Versuche einer Einigung? …
Hintergrund ist, dass copyleft Lizenzen wie CC by-sa das Ziel haben, das aktuelle Urheberrecht auf den Kopf zu stellen: Es geht darum, dass jeder alles ändern kann, solange er sagt, von wem es kommt.
Im aktuellen Urheberrecht darf niemand etwas ändern, es sei denn es wird ihm explizit erlaubt.
Nachdem die Medienindustrie jahrelang die Nutzer von Tauschbörsen verleumdet, als Piraten beschimpft und verklagt hat, stellte gerade eine Studie der Industrienahen NPDGroup fest (Marktforscher - nicht die Partei…), dass US-Amerikanische Tauschbörsennutzer zwischen 18 und 35 fast 50% mehr Geld für Musik, Konzerttickets und Merchandise ausgeben als nicht-Nutzer (heise berichtete1)2
Update: In Deutschland ist der Effekt sogar noch stärker: Deutsche Tauschbörsennutzer kaufen fast 3x so viel wie Nicht-Nutzer. La Quadrature du Net verlinkt und bespricht eine Vielzahl weiterer Studien zum Thema.
Nachdem sie uns also jahrelang gejagt haben, wie wäre es mit einer Entschuldigung? Durch unsere meist unbezahlte Fan-Arbeit haben Musiker und Musikfirmen deutlich mehr verdient, als sie es ohne uns getan hätten.
Update: Nachdem Megaupload offline ging, haben die Filmfirmen weniger Umsatz gemacht als zuvor, und das kann auf verlorene Werbeeffekte zurückgeführt werden: “we find that the [Megaupload] shutdown had a negative, yet in some cases insignificant effect on box office revenues” — Piracy and Movie Revenues: Evidence from Megaupload, Christian Peukert und Jörg Claussen, SSRN, October 22, 2012 / doi 10.2139/ssrn.2176246. Interessanter Nebenaspekt: Im Abstract wurde das “in some cases” weggelassen: aus einem “negative, yet in some cases insignificant effect” wurde ein “negative, yet insignificant effect”. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Die Studie selbst verlinke ich nicht, die ist vermutlich eh bald wieder offline, kennen wir ja schon. ↩
Um meinem statistischen Gewissen gerecht zu werden, muss ich hier darauf hinweisen, dass das nur eine Korrelation ist, und dass die Mehrausgaben aus dem digitalen Bereich kommen (für CDs geben P2P-Nutzer und Nicht-Nutzer etwa gleich viel aus). Vielleicht sind P2P-Nutzer auch einfach nur diejenigen, die mehr Zeit haben. Oder Fans nutzen Tauschbörsen, weil sie nicht genug Geld haben, um sich alles zu kaufen, das ihre Idole produzieren. Und ein großer Teil der Mehrausgaben geht in Konzertkarten und Merchandise, die meist direkt an die Musiker gehen, nicht an die Musikfirmen (ohne das geben P2P-Nutzer 14% mehr Geld für Musik aus). Aber Scheiß drauf: Die bösen Piraten sind gleichzeitig diejenigen, die euch am meisten Geld geben. Und jetzt haben wir das selbst von einem Industrienahen Institut belegt. ↩
→ Kommentar zu Roth kandidiert erneut [für den Fraktionsvorsitz] in der taz
Jetzt mal halblang. Ein viertel der Grünen hat für sie gestimmt - in einer Entscheidung, wer als Spitzenkandidat antreten soll.
Könnte es sein, dass viele einfach taktisch gedacht haben? Dass sie sich vielleicht überlegt haben, dass Claudia Roth bei nicht-Grünen nicht so gut ankommt und daher im Parteivorsitz mehr bewegen kann als als Spizenkandidatin?
Falls ja: Was wäre daran falsch?
I recently needed to send an email to many people1.
Putting all of them into the BCC field did not work (mail rejected by provider) and when I split it into 2 emails, many did not see my mail because it was flagged as potential spam (they were not in the To-Field)2.
I did not want to put them all into the To-Field, because that would have spread their email-addresses around, which many would not want3.
So I needed a different solution. Which I found in the extensibility of emacs and wanderlust4. It now carries the name wl-draft-send-to-multiple-receivers-from-buffer
.
You simply write the email as usual via wl-draft
, then put all email addresses you want write to into a buffer and call M-x wl-draft-send-to-multiple-receivers-from-buffer
. It asks you about the buffer with email addresses, then shows you all addresses and asks for confirmation.
Then it sends one email after the other, with a randomized wait of 0-10 seconds between messages to avoid flagging as spam.
If you want to use it, just add the following to your .emacs:
(defun wl-draft-clean-mail-address (address) (replace-regexp-in-string "," "" address))
(defun wl-draft-send-to-multiple-receivers (addresses) (loop for address in addresses do (progn (wl-user-agent-insert-header "To" (wl-draft-clean-mail-address address)) (let ((wl-interactive-send nil)) (wl-draft-send)) (sleep-for (random 10)))))
(defun wl-draft-send-to-multiple-receivers-from-buffer (&optional addresses-buffer-name) "Send a mail to multiple recipients - one recipient at a time" (interactive "BBuffer with one address per line") (let ((addresses nil)) (with-current-buffer addresses-buffer-name (setq addresses (split-string (buffer-string) "\n"))) (if (y-or-n-p (concat "Send this mail to " (mapconcat 'identity addresses ", "))) (wl-draft-send-to-multiple-receivers addresses))))
Happy Hacking!
The email was about the birth of my second child, and I wanted to inform all people I care about (of whom I have the email address), which amounted to 220 recipients. ↩
Naturally this technique could be used for real spamming, but to be frank: People who send spam won’t need it. They will already have much more sophisticated methods. This little trick just reduces the inconvenience brought upon us by the measures which are necessary due to spam. Otherwise I could just send a mail with 1000 receivers in the BCC field - which is how it should be. ↩
It only needs one careless friend, and your connections to others get tracked in facebook and the likes. For more information on Facebook, see Stallman about Facebook. ↩
Sure, there are also template mails and all such, but learning to use these would consume just as much time as extending emacs - and would be much less flexible: Should I need other ways to transform my mails, I’ll be able to just reuse my code. ↩
→ Kommentar zu einem Kommentar bei dem Artikel auf Netzpolitik, der beschrieb, dass deep packet inspection in Deutschland bereits genutzt wird: „Der Unterschied zwischen Internet in Diktaturen und Deutschland ist eine Konfigurationsdatei“
Für meine Plotroutinen brauche ich oft Funktionen, die eine Liste an Messwerten durchgehen und nur diejenigen zurückgeben, die einem bestimmten Kriterium entsprechen. Wenn dabei die Anzahl der Messwerte in die Millionen geht, kann alleine schon die Liste der ungefilterten Messwerte den Arbeitsspeicher des Rechners sprengen.
Ich könnte jetzt einfach eine Funktion schreiben, die alle Werte liest, filtert und nur die Relevanten zurückgibt.
Das könnte dann etwa so aussehen:
Die Taz fragt als Reaktion auf eine Klage von Eltern gegen ein Tattoo-Studio im aktuellen Streit der Woche, ob es OK ist, wenn Kinder Ohrlöcher gestochen bekommen.
Ich habe selbst ein Ohrloch. Meine Eltern haben mir erlaubt, es mir stechen zu lassen, als ich noch im Kindergarten war, und ich war jahrelang glücklich damit.
Niels Juel hat sich mit 18 beschneiden lassen. Er berichtet in der Taz von seinen Erfahrungen in den 30 Jahren danach:
Mit meiner Vorhaut war auch das überschäumende, sprudelnde Gefühl beim Orgasmus verschwunden.
am größten war der Unterschied, wenn Miriam auf eine Reise südlich des Äquators ging. Da fehlten plötzlich einige – viele – Empfindungen.
Weil die Eichel nun ungeschützt war und ich weniger reizbar, war der sanfte, langsame Sex von da an Geschichte.
…als ob nicht mehr mein ganzer Körper im Spiel, eine große Freude verschwunden war.
Laut Wikipedia ist Markus Söder „evangelisch-lutherisch“.1
Ich helfe Schmickler, eine interessante Idee zu testen… wenn ihr mithelfen wollt, schaut einfach mal von Hand, ob ihr „Söder Dödelfilm“ bei Google findet (der Link oben sollte laut WDR2 Wissen diesen Effekt nicht haben, weil die Suche nicht interaktiv ist2).
Wenn ihr testen wollt, ob Schmicklers Idee funktioniert, gebt bei Google „Söder“3 ein und schaut, ob es euch „Dödelfilm“ vorschlägt :)
Diese Information hat keinen Bezug zu diesem Beitrag. Wenn sie dich dazu gebracht hat, auf den Link zu klicken und damit Informationen zum Experiment zu kriegen, hat sie jeglichen Sinn erfüllt, den sie haben kann. Nächste Frage: Wie viele Pressewerke machen sowas, ohne eine Fußnote wie die hier darunter zu setzen? Aufmerksam Zeitung zu lesen kann erschütternd sein… ↩
Ich stelle am Anfang den Link ein, um sicherzustellen, dass niemand ohne Absicht bei Schmicklers Test mitmacht. Wer nicht weiterliest, sieht nur Infoseiten zu dem Versuch, sollte aber keinen Einfluss auf die Vorschau haben - zumindest wenn WDR recht hat (und das nehme ich als Arbeitshypothese). Sollte so ein Link doch einen Einfluss haben, bitte ich um Referenzen dazu. Falls ich die kriege, nehme ich ihn raus, denn dieser Artikel soll Leuten die Möglichkeit geben, ein interessantes Experiment zu machen, wenn sie das selbst wollen - und nur nachdem sie die Informationen dazu haben (um die Informationen zu liefern ist der Link da). ↩
Markus Söder ist der Typ, der sagt, Griechenland müsse raus aus dem Euro, obwohl Griechenland unter den Euroländern am stärksten spart und diese von uns aufgezwungene Sparpolitik schon jetzt seine Wirtschaft zerstört. ↩
→ Kommentar zu Freie Schriften – Anspruch und Wirklichkeit von Gerrit.
Danke für die Zusammenfassung.
Ich würde gerne die Lizenzprobleme, die andere hier kurz erwähnt haben, nochmal hervorheben.
Wir haben zu zweit Stunden gebraucht, um auch nur eine Sammlung von 12 echt freien Schriften zu finden, die für unser Rollenspiel tauglich sind.1 Und das auch nur dank Font-Squirrel.
Frei heißt dabei explizit: Kompatibel zur GNU GPL.
Ich habe gerade in der Taz wieder viele Kommentare gelesen, in denen der Einfluss der Menschen auf das Klima bestritten wurde. Daher möchte ich hier einen der neueren, wenn auch weniger rigoros publizierten Belege nennen: Berkeley Earth.
Den Wissenschaftlern von Berkeley Earth waren die traditionellen Modelle zu unklar, und die Methoden zu wenig durchsichtig.
Lesende auf anderen Seiten können mit dem Link das Thema meines Artikels einschätzen, ohne auf meine Seite kommen zu müssen. Gute Links sind ein Schutz gegen Betrug durch die Verlinkenden.
Link: Kategorie und Thema (Stichworte) (licht/politik/gedanken/gehalt-von-links)
Ich habe letztens den Artikel von fefe über lange Links gelesen1 und mir Gedanken darüber gemacht, was eigentlich der Nutzen eines Links für meine Seite ist.
Bei mir selbst habe ich beobachtet, dass ich mir die Linkadresse anschaue, bevor ich einen Link anklicke. Der Grund ist, dass die Linkadresse ein technischer Identifikator ist, den die verlinkende Seite nicht fälschen kann2. Die Linkadresse gibt mir also eine grundlegende Sicherheit, dass der Link den ich anklicke mich auf die Seite bringt, die ich dort erwarte.
Eigentlich ging er um SEO-Links, also Links, in denen eine ID steht, um die herum beliebiger Text platziert werden kann - und wird. Er beschwerte sich aber auch über die Länge von Links, und das hat mich auf neue Gedanken gebracht. Danke dafür! ↩
Zumindest kann die verlinkende Seite den Identifikator nicht fälschen, ohne den Link ungültig zu machen oder auf Javascript zurückzugreifen - das ich einfach deaktivieren kann. Seiten, die eine ID im Link haben, nehmen mir als Leser diese Sicherheit. Als Beispiel: Worauf bezieht sich wohl dieser Artikel in der Taz? taz.de/kinder-morden-oma-fuer-den-feldwebel/!100474/ — QED… ↩
→ Zum Artikel Piraten als Verlierer, in dem der Spiegel erzählt, dass CDU und FDP vor SPD und Grünen sind, die Linke ignoriert und einen Absturz der Piraten erfindet…
Kurz die Zahlen:
CDU: 36%, SPD: 27%, Grüne: 13%, Linke: 8%, Piraten: 7%, FDP: 5%
Wer glaubt bei so einer Interpretation noch, dass der Spiegel irgendwie auf der Seite von Piraten steht - oder auch nur unabhängig berichtet? Da wird das immer gleiche Bild gepredigt.
When you enter the freenet Web of Trust, you first need to get some trust from people by solving captchas. And even when people trust you somehow, you have no way to prove your identity in an automatic way, so you can’t create identities which freenet can label as trusted without manual intervention from your side.
To change this, we can use the Web of Trust used in GnuPG to infer trust relationships between freenet WoT IDs.
Practically that means: